Wednesday 29 February 2012

Cerebos IV ist gefallen!

Gestern Abend trafen in einer Schlacht die letzten Verteidiger von Cerebos IV auf einen namenlosen Schwarm von Tyraniden (King George & ich). Während die Tyraniden darauf aus war Mann und Maus zu verschlingen, sicherten die Überreste verschiedener imperialer Regimenter (Sascha) und eine kleine Streitmacht der White Scars (André) die Evakuierung der letzten Überlebenden dieser einst blühenden Welt des Imperiums.


Wir spielten eine recht große Schlacht mit 3000 Punkten pro Seite, die jeweils von zwei Spielern kontrolliert wurden. Wir spielten um Killpoints mit der Aufstellung "Dawn of War". Die Verteidiger Cerebos IV erwarteten jedoch den Tyranidenansturm und stahlen den Tyraniden entsprechen die Initiative!

Die Form der Aufstellung und der Nachtkampf in der ersten Runde kamen King George und mir ziemlich entgegen, da wir so anfangs relativ wenig Feinfeuer ausgesetzt waren. Dies änderte sich naturgemäß in den Runden zwei und drei, in denen wir förmlich gegen eine Bleiwand anlaufen mussten. Da unsere Schocktruppen jedoch früh auf dem Tisch waren, konnten wir ab unserer dritten Runde langsam aber sicher das Blatt wenden. 
Während King Georg sich insgesamt vornehmlich um die gegnerische Infanterie kümmerte, nahm ich mir einen Panzer nach dem anderen vor. Am Ende der fünften Runde dominierten wir schließlich das Spielfeld und konnten wir 16:12 Killpoints den Sieg für uns beanspruchen.

2. Spielrunde - die Tyraniden sind gerade am Zug

Mein "Schlechts-of" war, als in der zweiten Runde mein Schwarmtyrant auf freiem Feld, ohne im Spiel irgend etwas gemacht zu haben, atomisiert wurde. Hätte ich beim Rennen zuvor nicht nur eine "1" geworfen, hätte er es noch in eine sichere Geländezone geschafft. Aber so... *kopfschüttel* 
Dann gab es noch eine traurige Szene mit 8 meiner Symbionten, die sich mit vier Sprungmarines plus Ordenspriester anlegten. Die Symbionten machten nichts, die Marines hauten dafür aber zwei Symbionten raus. Ich mache einen entsprechenden Moralwerttest auf "8" und würfle "11"! Dann kam der Initiativevergleich, wo ich eine "1" würfle und die Marines eine "3". Entsprechend wurden die Symbionten von den Marines komplett überrannt. Shit! Die angeblich besten Nahkämpfer im Spiel nützen einem eben auch nichts, wenn man nur Grütze würfelt. 
Zuetzt hatte ich bei insgesamt ca. 20 Würfen für Regeneration, nicht eine einzige "6" dabei!


Bis auf die oben erwähnten Totalausfälle war ich mit der Leistung meiner Krabbler jedoch zufrieden. Der Tervigon spuckte konstant größere Gantentrupps aus und killte eine Chimäre sowie diverse Infanterie, der Trygon zerlegte zwei Panzer und ebenfalls etwas Infanterie, der Carnifex eine Schwadron Landspeeder, eine Chimäre und einen Veteranentrupp und die Zoantrophen immerhin auch drei Panzer. Das andere Kleinzeugs zwar da, riss aber nicht allzu viel.

Weiterhin in Erinnerung sind mir folgende Szenen geblieben - ein Kommissar, der unglaublich zäh wie tapfer war und sich selbst gegen einen Carnifex noch recht lange im Nahkampf behaupten konnte. Dann war da noch ein Trupp Ogryns, die erst auf meinen Tervigon schossen und ihn dann angriffen, doch keinerlei Wunde verursachten und anschließend vom Tervigon zerrissen wurden.
 

Mein Dank geht an dieser Stelle an alle Beteiligten, insbesondere die imperialen Truppen, die die Nahkämpfe am Ende des Spiels tapfer über sich ergehen ließen. Das Spiel war spannend und in solch einer gemütlichen, freundlichen Runde wie gestern spielt man einfach gerne. Thx!

++ Exterminatus angeordnet. ++
++ Möge der Imperator und beistehen. ++ 

Friday 24 February 2012

Knappe Kiste

Heute war "King George" mit seinen Orks mein Gast und wir hatten eine Menge Spaß, als unsere beiden Armeen in einer epischen Schlacht aufeinander trafen. Wir spielten mir 1750 Punkten pro Seite die Mission "Erobern & Halten" mit der Aufstellung "Speerspitze".

KLASSIFIZIERUNG: Nachrichtendienst, Primärstufe
VERSCHLÜSSELUNG: Cryptox 4.4c 
AUTOR: Meister der Schmiede - Arnhelm  
BETREFF: Missionslog  
Bitte Zugangsberechtigung eingeben  ********  
Verifizierung läuft...
Sie dürfen fortfahren.  

++ 778997.M41 ++ Erreichen Deimos und schwenken in stationären Orbit ein. Haben zwei Teile des *verschlüsselt* lokalisiert. Habe daher die Bergung und Sicherstellung der Teilestücke des *verschlüsselt* angeordnet. Für den Imperator! Starte visuelle Übertragung:

Startaufstellung der Orks

Als Arnhelm und sein Kontingent auf Deimos eintrafen, konnten sie den ersten Teil des Artefakts relativ schnell und problemlos am Rande einer längst verfallenen Siedlung sichern. Doch in der Nähe des zweiten Artefakteils plünderten (zufällig?) ein Bigmek und seine Gefolgschaft die Ruinen und plötzlich war Eile geboten. Das Artefaktteil durfte nicht in die falschen Hände geraten oder gar zerstört werden!

King George positionierte seine Orks in dem urbanen Teil der Spielplatte und verbannte mich somit in die Ausläufer der planetaren Fauna, ohne jegliche Befestigung. Dies gefiel meinen beiden Techmarines gar nicht, da sie so keine Deckung zum verstärken fanden. Entsprechend beließ ich meine zwei Scouttrupps in Reserve und diese sollten die Orks flankieren und so im richtigen Moment das Artefaktteil sichern.

Die Forge Hammers rücken auf breiter Front gegen die Orkhorde vor.

Die Orks ließen sich nicht zweimal bitten und warfen sich todesverachtend in die Schlacht. Die Feuerunterstützung durch den Bigmek mit Snotzogga war dabei nicht zu verachten und nicht nur einmal bewahrte mich das Glück vor Schlimmerem. Als er in der ersten Runde auf meine dicht zusammen stehenden Panzer anlegte, würfelte King George eine 12! und dies bedeutete zwei Volltreffer! Einen davon konnte ich jedoch durch einen Deckungswurf für den Vindicator abwehren und der andere legte den Predator glücklicherweise "nur" lahm. So hatte der beistehende Arnhelm in meiner anschließenden Runde wenigstens etwas zum Reparieren.

Als sich die Rauchwolken meines anschließenden Anwortfeuers legten, war eine handvoll Orks zu Boden gegangen, doch dies vermochte den Ansturm nicht zu bremsen. Vielmehr schien dies die Grünhäute nur noch mehr zu ermutigen. 
So erschienen in deren zweiter Runde Verstärkungen in Form zweier vollgepackter Trukks und dreier Deffkopta in meiner verwundbaren Flanke. So wurde einer meiner Cybots mit Treffern in die Heckpanzerung mit Leichtigkeit zerstört und der Sturmtrupp unter schweres Feuer genommen.
An allen Ecken und Enden brachen nun erbitterte Nahkämpfe, als die Orks in Angriffsreichweite kamen und bald war klar, dass diese Schlacht keine schnelle Entscheidung bringen würde.

Aua.
Als der Sturmtrupp wenig später vernichtet worden war, hatte ich nichts womit ich meine Flanke hätte absichern können. Unerwartete Hilfe kam jedoch vom "Techmarine-Razorback of Murder-Death-Kill" (das rote oben auf dem Photo), dessen synchronisierter, schwerer Bolter zuvor zerstört wurde und das auch keine Truppen mehr beförderte. Dieses Razorback panzerschockte die dortigen Orkmobs mehrfach und überrollte dabei jeden Ork mit Energieklaue, der dumm genug war sich in einer Death-or-Glory-Aktion in den Weg zu stellen. Außerdem rammte es auch noch einen der Trukks und legte diesen lahm! Somit war die Masse an Orks in meiner Flanke bald recht zahnlos und genialerweise überlebte mein Razorback alle möglichen Angriffe und stand am Ende der Schlacht noch auf dem Feld. Einfach episch!

Lobotomie? Nicht mit mir!
Als einer meiner Scouttrupps in Runde drei genau auf der richtigen Spielfeldseite hereinflankte, schalteten diese kurzum einen Trupp garstiger Gretchins mühelos aus und sicherte das Artefaktteil in einer Ruine. Zunächst schien der Plan auch aufzugehen, doch als die Orks in der Mitte des Schlachtfelds nach und nach zurückgeschlagen wurden, witterte der Bigmek, dass irgend etwas faul war und kurz darauf bekamen meine Scouts in Runde 5 Besuch von einem Bossmob!

Meine Scouts wurden entsprechend übel verdroschen und zwei der Überlebenden suchten fluchtartig das Weite. Dies hätte an dieser Stelle ein Unentschieden bedeutet, wenn das Spiel nicht noch weiter gegangen wäre. Die fliehenden Scouts fassten jedoch kurz darauf neuen Mut, nicht zuletzt da sich durch einen weiteren Trupp eintreffender Scouts Rückendeckung bekamen.

Böse Falle.
Die Bosse waren so in Raserei, dass sie blinklinks auf die Scouts zu stürmten und dabei das Artefaktteil völlig außer Acht zu lassen ließen. Hinzu kam noch, dass einer meiner Cybots sich aus anderer Richtung der Ruine näherte und auf dem Weg dahin noch kurz den Bigmek niederstreckte. Am Ende von Runde 6 stand es jedoch noch immer unentschieden. 

Es folgte jedoch noch eine weitere Runde und die Orks killten alle Scouts, bis auf einen einsamen Helden mit Raketenwerfer. In meiner Runde griff dieser todesmutig im Alleingang den Bossmob an und so gelang es ihm diesen aus der Ruine zu ziehen. Natürlich hatte der Scout keine Chance gegen die Bosse, doch als diese nur eine "1" für ihre Massakerbewegung würfelten und es somit nicht wieder nah genug an das Artefaktteil in der Ruine schafften, konnten meine Marines den Sieg dann doch noch nach Hause tragen.

Das Spielergebnis war dabei letztlich jedoch völlig zweitrangig, da ich eine Menge Spaß hatte und es einfach ein wirklich spannendes Spiel war. An dieser Stelle geht daher mein Dank noch einmal an King George und seine Grünhäute!  

Meine Liste hat erstaunlich gut funktioniert und meine neuen "Spielzeuge" gefallen mir. Als absolut untauglich hat sich jedoch der Ironclad-Cybot im Nahkampf erwiesen. Nur heiße Luft... 

Kuckuck!
++ Mission ausgeführt. *verschlüsselt* gesichert.
Verlassen Orbit um Deimos und kehren nach Thurion zurück ++.

Nachtrag: Ich bin diese Woche wieder einmal auf der SCWH gelandet und freue mich natürlich darüber:
 

Thank you guys! I really appreciate it.

Thursday 23 February 2012

All the little things II.

Dieses Mal gibt es keine großes Update, da ich nur ein paar Kleinigkeiten bei meinen alten Marines angegangen bin. Zum einen hat mein Scriptor "Harald" zusätzlich zu seiner Terminatorrüstung einen Sturmschild bekommen, um sich so nun noch besser vor den Gefahren des Warp schützen zu können.


Zwei meiner Marines aus dem Kommandotrupp habe ich dann noch Plasmapistolen verpasst. Die Marines waren vorher gleichzeitig mit Boltern und Schwertern bewaffnet und ich weiß beim besten Willen nicht mehr, was ich mir dabei gedacht habe. Die Plasmapistolen fügen sich ganz gut in den Trupp ein und solange der Apothecarius am Leben ist, sind Verwundungen durch Überhitzen auch halb so wild.


Früher hatte mein Sergeant des Terminatortrupps eine einzelne Energieklaue, weil ich das E-Schwert rein optisch nicht so prall fand. Da dies aber immer wieder zu Diskussionen bzgl. der Ausrüstung und WYSIWYG führte, hatte ich ein Einsehen und ihn nun "richtig" ausgerüstet. 


Die nächsten Tage werde ich mir noch einen neuen Sergeant für meinen zweiten taktischen Trupp basteln. Der jetzige Sergeant in seiner MK III Servorrüstung sagt mir einfach nicht mehr so sehr zu und schließlich habe ich hier u.a. noch den zweiten Torso von Sergeant Chronus rumfliegen. Da lässt sich doch bestimmt was draus machen...

Schließlich warte ich noch auf meinen Teil an einer Bestellung bei Forgeworld. Neben Valthex sind auch noch neue Schießeisen für einen meiner Cybots dabei. Den Contemptor und überhaupt die FW-Bots finde ich ziemlich genial, doch die Vernunft meint, dass ich nicht noch einen vierten Bot für meinen Marines brauche. Dann vielleicht bei der nächsten Armee. *lach*
  
Und zu allerletzt werde ich wohl morgen mindestens einmal die Chance bekommen die Fluffliste in Grundzügen anzutesten. Ich bin mal gespannt, wie sich meine =Forge Hammers= in der Form gegen einen Haufen wilder Orks schlagen werden.

Tuesday 21 February 2012

Vindicator - *redone*

Beim Blick in meine Vitrinen fallen mir immer wieder Sachen ins Auge, die mir nach einiger Zeit einfach nicht mehr so recht gefallen. Natürlich sind die Miniaturen und deren Bemalung die Kinder ihrer Zeit, doch solange ich etwas zum vermeintlich Besseren wenden kann, so will ich das auch tun.

Der Vindicator meiner Marines ist einer meiner ältesten Modelle und insbesondere mit dem Belagerungsschild war ich nie so recht zufrieden. Hinzu kamen "Beschwerden" einiger meiner Spielpartner, dass er wegen des fehlenden, aber standardmäßig vorhandenen Sturmbolters, in Sachen Bewaffnung nicht den Grundsätzen von "WYSIWYG" entspräche. Nachdem ich zudem die hellblauen Stellen aufgefrischt habe, präsentiert er sich nun so:


Als Inspiration für den Belagerungsschild diente ein Artwork von "Aerion-the-Faithful". Dessen Malstil und vor allem seine 40k-Artworks fand ich schon immer ziemlich genial. Übrigens lohnt sich ein Besuch seiner Galerie bei deviantArt oder bei seinem neusten Projekt "FreeMars" immer. Mit seiner Erlaubnis verwendete ich eines seiner Artworks (Mors Mortis Custodis) und passte es entsprechend an die Größe des Belagerungsschildes sowie an das Schema meines Ordens an:

©Aerion-the-Faithful mit freundlicher Genehmigung.

Einen Golden Demon gewinne ich damit natürlich immer noch nicht, doch sieht der Panzer nun etwas zeitgemäßer sowie "100% WYSIWYG" aus und ich bin mit dem Ergebnis auch soweit zufrieden. So sah der Vindicator übrigens vorher aus:


Friday 17 February 2012

Asmund - mein zweiter Techmarine

Da wegen der Krankheit eines Freundes überraschend eine angesetzte Spielpartie ins Wasser fiel, nutze ich den Abend, um an meinem zweiten von drei angestrebten Techmarine zu malen. Die Basis hierfür lieferte die Miniatur des "Sergeant Chronus" von den Ultramarines. Die Ordensmarkierungen der Ultramarines habe so gut es ging abgefeilt und durch Adeptus Mechanicum Symbole oder auf anderem Wege ersetzt. Das Bemalen hat echt Spaß gemacht und im Spiel wird Asmund einen Trupp Servitoren anführen sowie etwaig vorhandene Befestigungen verstärken. 

Thursday 16 February 2012

Razorback Stronos & Gruftspinne

Um meiner angedachten Fluffliste noch einen weiteren Bonus zu verpassen, habe ich mir die vergangenen Tage aus Bitzen und Greenstuff einen Razorbackturm vom"Typ 1"  aka "Stronos-Schema"  gebastelt. Dieser Turm bietet auf kurze Reichweite ein echt heftiges Potential an Feuerkraft und ich freue mich schon auf den ersten Einsatz.


Außerdem erreichte mich endlich meine dritte Gruftspinne, die ich durch einen Glücksfall sehr günstig in England über ebay ersteigern konnte. Allerdings fehlte das Base und ein Teil der Klauen, so dass ich auch hier etwas herumbasteln musste.


Damit bin ich mit der Überarbeitung meiner Necrons erst einmal so gut wie fertig. Mit dem Erscheinen der zweiten Welle an Necronmodellen mag aber vielleicht noch die ein oder andere Miniatur den Weg in meine Armee finden. Ein Gesamtbild der Armee werde ich demnächst ablichten.

Monday 13 February 2012

Gedankenkontrolle

Heute habe ich zwei Spiele gegen Jan und seine Tyraniden gespielt. Im ersten Spiel trafen diese auf meine Necrons und wir spielten um Missionsmarker. Da ich ein entspanntes, fluffiges Spiel beabsichtigte, ließ ich u.a. namhafte Charaktere, Skarabäen, Realitätsbeben etc. zu Hause und hoffte darauf nicht gleich am Anfang im Nahkampf überrannt zu werden. Für den Fall der Fälle hatte ich jedoch erstmals einen Destruktorlord und meinen Hochlord mit Gedankenkontrollskarabäen ausgestattet.


Jan's Krabbler kamen in einem erfrischend anderen Farbschema daher und es waren auch einige gute Bekannte, wie u.a. ein Tervigon, ein Trygon und ein Carnifex dabei. Da ich mich relativ kompakt aufstellte, kamen die Tyraniden nicht so schnell in den Nahkampf wie sie wollten und als es meinem Destruktorlord in meiner zweiten Runde gelang mit dem Carnifex in den Nahkampf zu kommen, wurde uns beiden schnell klar, wie heftig die Gedankenkontollskarabäen sein können. Der Carnifex war wahnsinnig schnell ausgeschaltet und auch ein Kriegertrupp mit Alphakrieger war keine wirkliche Herausforderung für diese tödliche Kombination. Der Destruktorlord verlor dagegen während der ganzen Schuss- und Nahkampfphasen nur einen einzigen Lebenspunkt. Immerhin gelang es einem Zoantroph den Destruktorlord anschließend lange genug im Nahkampf zu binden und so weiteren Schaden von anderen Einheiten abzuwenden.


Krass war dann auch eine wirklich spielentscheidende Situation gegen Spielende, als sich meine letzte Standardauswahl in Form eines 10er Kriegertrupps samt Hochlord  auf einen der Marker zu bewegte. Dabei wurde er von einem 7er Trupp Ymgarl-Symbionten angegriffen, denen ein Tervigon vorher mittels Katalyst die Sonderregel "Feel-no-Pain" verpasst hatte. Es kam wie es kommen musste, als einer der Symbionten den Kontrollskarabäen nicht widerstand und auf seine eigene Meute los ging. Drei seiner Attacken trafen und die daraus resultierenden drei Wunden waren darüber hinaus sogar noch rüstungsbrechend! Dies bedeutete drei Tote Symbionten, ohne "Feel-no-Pain"... Aua. Dank des Hochlords konnten die Symbionten schließlich verjagt und später auch das Missionsziel eingenommen und gehalten werden.
Enttäuschend war wieder einmal der Tomb Stalker, der zwar das Spiel überlebte, aber einen schier endlosen Nahkampf gegen einen Trupp Homaganten führte und es einfach nicht schaffte dem Trupp den Garaus zu machen. So quälten wir uns insgesamt etwas durch das Spiel und verständlicherweise wollte Jan nicht nur einmal in die Tischkante beißen...


Im zweiten Spiel trafen Jan's Tyraniden auf meine =Forge Hammers= und wir spielten die Mission All-Round Defence aus dem Erweiterungsbuch "Kampfeinsätze". Diese Mission war den Marines auf den Leib geschrieben und den Großteil des Spiels waren die Marines aufgrund ihrer Feuerkraft im Vorteil. Dann wurde es dank des Tervigons und einer unaufhörlichen Flut ausgebrüteter Termaganten noch einmal ziemlich knapp, doch das Spiel nach der fünften Runde endete, konnten die =Forge Hammers= wieder einmal den Tag retten.

Beim nächsten Spiel werde ich auf jeden Fall auch mit Tyraniden antreten und auch wenn die Spiele heute vielleicht nicht ganz so spannend spannend waren, so hat es mich dennoch gefreut gegen einen so freundlichen und angenehmen Zeitgenossen wie Jan zu spielen. Danke. :D

Übrigens habe ich bereits letzte Woche ein erstes Spiel mit meinen Tyras gegen Jan's Orks bestritten und das war eine echt knappe, spannende Kiste, die in einem Unentschieden endete. Da die Bilder leider nicht wirklich was geworden sind, ist das leider etwas unter den Tisch gefallen.

Friday 10 February 2012

Waffenservitoren & Revanche

Heute habe zwei Waffenservitoren bemalt, womit mir nun nur noch ein Techmarine sowie ein Meister der Schmiede für meine Fluffliste fehlen. Die beiden sind jetzt nicht unbedingt ein Quantensprung, doch Kleinvieh macht schließlich auch Mist.


Wie angekündigt, fand gestern auch das Rematch gegen Clyde Froschs Night Lords aka Blood Angels mit 2000 Punkten statt und ich konnte einen weiteren Sieg verbuchen. Um die Spielfreude zu erhalten, hatte ich sogar die Beben-Stäbe zu Hause gelassen. Obyron samt Spinnen und der Destruktorlord haben jedoch hervorragende Arbeit geleistet, so dass Clyde nach 4 Runden mit nur noch einer Einheit auf dem Tisch leider aufgeben musste. Ich hätte ihm den Sieg wirklich gegönnt, doch ein paar unglückliche Würfelergebisse und kleinere taktische Fehlentscheidungen ließen das Spiel anders ausgehen.


Als absolut nutzlos hat sich dabei wieder einmal der Tomb Stalker gezeigt und ich weiß wirklich nicht, was ich mit dem armen Kerlchen machen soll. 
Sehr spannend war u.a. der Nahkampf zwischen Mephiston und meinem C'tan. In der ersten Nahkampfrunde erlitt Mephiston direkt eine Attacke aus dem Warp, nahm dem C'tan jedoch zwei Lebenspunkte. Dieser schlug zurück, traf aber nicht und erhielt im Anschluss immerhin dank seines Todesblick einen Lebenspunkt zurück, während Mephiston dadurch einen verlor. Später konnte der C'tan Mephiston zwei weitere Lebenspunkte rauben und blieb selbst unverletzt. Als Mephiston dann wieder an der Reihe war, verpatzte er einen weiteren Psi-Test und segnte somit schließlich das Zeitliche.

Thursday 9 February 2012

Destruktorlord / Destroyer Lord

Da ich nicht ausschließlich mit namhaften Charakteren spielen möchte und der von mir tot geglaubte Destroktorlord vielleicht doch nicht so schlecht ist, habe ich diesen wieder reaktiviert und überarbeitet. Damit ist er rechtzeitig für die heutige Revanche gegen die Night Lords Armee von Clyde Frosch fertig geworden...


Tuesday 7 February 2012

Techmarine Goodness

Gestern fielen mir zwei Servitoren und Sergeant Chronus in die Hände. Nicht nur, da ein Freund von mir momentan an einem sehr geniales Geländestück bastelt und die Minis perfekt zum Fluff meiner "Forge Hammers" passen, hatte ich die Idee zu einer netten Armeeliste (siehe unten).


Edit: Da ich neben Valthex leider keinen anderen Meister der Schmiede einsetzen darf, musste ich die Liste etwas umstellen. Valthex Modell werde ich dennoch einsetzen:

***************  2 HQ  ***************
Meister der Schmiede, Konversionsstrahler - - - > 120 Punkte
Meister der Schmiede - - - > 100 Punkte

***************  3 Elite  ***************
3 Servitoren, 1 x Multimelter, 1 x Plasmakanone - - - > 100 Punkte
3 Servitoren, 2 x Schwerer Bolter - - - > 80 Punkte
3 Servitoren - - - > 40 Punkte
Techmarine - - - > 50 Punkte
Cybot, Cybot-Nahkampfwaffe, Sturmbolter, Plasmakanone - - - > 115 Punkte
Cybot, Cybot-Nahkampfwaffe, Schwerer Flammenwerfer, Sturmkanone - - - > 125 Punkte

***************  4 Standard  ***************
Taktischer Trupp
10 Space Marines, Melter, Raketenwerfer
+ Upgrade zum Sergeant, 1 x Energiefaust  -> 35 Pkt.
+ Razorback, Synchronisierter Schwerer Bolter  -> 40 Pkt. - - - > 240 Punkte

Taktischer Trupp
10 Space Marines, Melter, Raketenwerfer
+ Upgrade zum Sergeant, 1 x Energiefaust  -> 35 Pkt.
+ Razorback, Synchronisierter Schwerer Bolter  -> 40 Pkt. - - - > 240 Punkte

Scouttrupp
5 Scouts, 4 x Scharfschützengewehr, Raketenwerfer
+ Upgrade zum Sergeant  -> 10 Pkt. - - - > 85 Punkte

Scouttrupp
5 Scouts, Schwerer Bolter mit Höllenfeuer-Geschoss
+ Upgrade zum Sergeant, 1 x Energiefaust  -> 35 Pkt. - - - > 110 Punkte

***************  3 Unterstützung  ***************
Vindicator - - - > 115 Punkte
Predator, Maschinenkanone, 2 Schwere Bolter - - - > 85 Punkte
Ironclad-Cybot, Cybot-Nahkampfwaffe und Schwerer Flammenwerfer, Seismischer Hammer und Melter - - - > 145 Punkte

Gesamtpunkte Space Marines : 1750

Die drei Servitortrupps werden denn je einem Techmarine zugeteilt. Sieben Servitoren, einen Techmarine und den Rest der Einheiten habe ich hier bereits komplett bemalt und spielfertig in der Vitrine stehen. Armenneus Valthex von Forgeworld habe ich mir gestern bestellt und bei Sergeant Chronus habe ich sämtliche Ultramarines Symbole entfernt bzw. ersetzt, sodass er auch als normaler Techmarine meines Ordens durchgeht.
Ich stelle mir Spiele mit dieser Liste sehr spaßig vor und ich freue mich nun darauf die noch fehlenden Modelle zu bemalen sowie hier und da ein paar Upgrades an meinen bereits vorhandenen Modellen vorzunehmen. Ich halte euch weiter auf dem Laufenden und freue mich natürlich über Anregungen und Kritik.

Monday 6 February 2012

Hammertime!

Ich möchte anbei noch einmal meine Kurzgeschichte präsentieren, die ich vor Jahren anlässlich der Erstellung meines Fandexes meiner Marines geschrieben hatte.

* * *



Es war ein Tag wie jeder andere auch, oder zumindest das, was die künstliche Beleuchtung vorgab zu sein. Die Bergbausiedlung befand sich in einem unterirdischen Hohlraum natürlichen Ursprungs. Die Wunder des Adeptus Mechanicus erlaubten den Bewohnern hier ein ebenso bequemes Leben, wie es auf jeder halbwegs bewohnbaren Planetenoberfläche im Imperium der Fall gewesen wäre. Thorgulf und sein älterer Bruder Sigmund spielten am Rande der Siedlung, nahe eines kaum genutzten Zugangs. Zusammen mit ihren Freunden spielten sie ausgelassen „der Schwarze Mann geht um“. Thorgulf war zwar der Jüngste in dieser Runde, doch seine flinken Reflexen und seinem festen Griff waren nur die wenigsten gewachsen. 

Mitten im Spiel schälte sich plötzlich ein riesiger Schatten aus dem Zugang und bewegte sich mit titanenhaften Schritten auf die tobenden Jungen zu. Als der erste der Freunde die Gestalt wahrnahm, erstarrte er halb vor Schreck, halb vor Ehrfurcht und das Spielstockte, als sich die Blicke der anderen Jungen nach und nach ebenfalls auf die Gestalt richteten. 

Mit vor Anspannung bebender Stimme zischte Sigmund zu seinem Bruder hinüber: „Geh auf die Knie und sieh auf keinen Fall nach oben!“. Nach dieser Warnung sprang er auf und rannte so schnell er konnte in die Siedlung um seinen Eltern und den anderen von der Ankunft des Schattens zu berichten. 

Thorgulf tat es den anderen gleich und befolgte zunächst die Warnung seines Bruders. Mit einiger Überraschung stellte er fest, dass nun die schweren Schritte mehrerer Gestalten zu vernehmen waren und er hob den Kopf leicht um mitzubekommen, wer da an ihm vorbei schritt. Zu seiner Erleichterung stellte er fest, dass es nur in Sandalen gehüllte menschliche Füße waren -wohlgemerkt, sehr große menschliche Füße - die sich ihren Weg in Richtung Dorf bahnten. 

Er atmete tief aus und ein Teil seiner Anspannung fiel von ihm ab, bis er ein Paar nachtschwarzer, schwerer Panzerstiefel sah. Augenblicklich fuhr sein Blick nach oben, um die Gestalt in ihrer Furcht erregenden Gesamtheit zu erfassen und als er dessen Totenschädelmaske erblickte flüsterte er kaum hörbar: 

„Der schwarze Mann ist wahrhaftig gekommen um uns zu holen.“

Die dunkle Gestalt hielt inne und wandte sich Thorgulf zu. 

„Wie heißt du, mein Junge?“ tönte kraftvoll es hinter der Schädelmaske hervor. 

„Thorgulf... und ich werde nicht kampflos mitgehen.“ 

„Große Worte für solch einen kleinen Burschen.“ 

„Der Imperator gibt mir Kraft und wenn es mir heute noch nicht gelingt sollte, so an einem anderen Tag.“

Erst jetzt schaute Thorgulf mit festem Blick auf die Wesen, die mit dem schwarzen Mann gekommen waren und stellte mit Erstaunen fest, dass sie im Prinzip nichts anderes als sehr große Erwachsene waren. Jeder einzelne mochte seinen Vater um mindestens zwei Köpfe überragen und ihre Schultern waren so breit, dass sie kaum durch den Eingang seines Zuhauses passten. Der schwarze Mann nickte Thorgulf zu und bedeutete seinen Begleitern weiterzugehen. Als die sich etwas entfernt hatten, richtete sich Thorgulf ganz auf und rief: 

„Wer bist du überhaupt?“

Der schwarze Mann wandte sich im Davonschreiten noch einmal um und erwiderte mit donnernder Stimme: 

„Mein Name ist Hermann. Ich bin Ordenspriester der Forge Hammers!“ 

Die fremden Männer blieben einige Tage in seinem Dorf, halfen den Bewohnern beim Errichten neuer Häuser, kümmerten sich zusammen mit dem ansässigen Techpriester um die Instandhaltung der überlebensnotwendigen Maschinen, nahmen einfachere Reparaturen vor und erzählten abends in geselliger Runde Geschichten über ihren Orden, geschlagene heroische Schlachten und den Imperator. 
Thorgulfs Herz war Feuer und Flamme für alles was dort gesprochen wurde und sog alles in sich auf. Wie sich herausstellte, stammte der eine und andere der Ordensbrüder aus eben jenem Dorf. Von ihren Familien lebten jedoch größtenteils nur noch entferntere Verwandte. Auch wenn man diesen Giganten ihr Alter nicht ansah, so mochten die meisten von ihnen bereits weit über 100 Jahre alt sein. 
Während dieser Tage hielt sich Ordenspriester Hermann immer etwas abseits, beobachtete stumm die Bewohner des Dorfes bei ihren alltäglichen Besorgungen und nahm nie seine Maske ab. Zumindest konnte Thorgulf dies nicht beobachten. Kurz vor ihrem angekündigten Abschied trat „der schwarze Mann“ durch die Eingangspforte seines Zuhauses und fragte ihn, ob er mit ihnen kommen wolle. Seine Eltern waren vor Stolz erfüllt und er konnte mit seinem kindlichen Verstand gar nicht erfassen, was ihn erwarten würde... 

* * * 

Thorgulfs Sicht wurde wieder klarer und das Fiepen in seinen Ohren ließ nach. Noch halb benommen und auf dem Rücken liegend schaute er an sich herab auf die klaffende Wunde in seiner Brust. Dort wo ihn die Wucht der Faust des Iron Warrior Cybots getroffen hatte, war die Servorüstung zerborsten und nur sein verstärkter Thorax vermochte Schlimmeres zu verhindern. Die chaotische und dem Wahnsinn anheim gefallene Maschine hatte ihn offenbar für tot gehalten und sich seinen Brüdern zugewandt. Er griff mit seiner rechten Hand nach seinem neben ihm liegenden Energieschwert und stand langsam auf. Sein Körper tat sein bestes um den Blutverlust auszugleichen und die durch die Servorüstung ausgeschütteten Schmerzkiller taten ihr übriges. Der Cybot war leichtsinnig einen Krieger des Imperators so leicht abzuschreiben. Thorgulf sondierte kurz die Lage und ignorierte dabei die größtenteils rot aufflackernden Warnleuchten seines Helms. Drei seiner Brüder lagen entweder tot oder schwer verwundet auf dem Höhlenboden verstreut und der Rest des Trupps war in die Enge getrieben worden. Der Cybot tauchte daraufhin das Ende der Höhle in ein Meer ausbrennendem Promethium. Diesen Moment ausnutzend stürmte Thorgulf auf den ihm rückseitig zugewandten Cybot zu und kappte mit seinem Energieschwert ohne Schwierigkeiten einige nur schwach gepanzerte Kabelstränge. Funken schlugen und die Maschine stieß ein furchtbares Geheul aus. Davon unbeeindruckt griff Thorgulf nach einer Melterbombe an seinem Gürtel und heftete diese an den Rücken des Cybots. Es verblieben ihm nur Sekundenbruchteile um sich in eine Nische in Deckung zu werfen und seine Brüder zu warnen, bevor die Hölle los brach. Thorgulf würde eines Tags sterben und nicht mehr dem Imperator sowie seinem Orden dienen können, doch dieser Tag war nicht heute!

Saturday 4 February 2012

Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!

Die ersten Spiele mit dem neuen Codex verliefen für meine "Wächter Saccaras" bisher eher suboptimal oder besser gesagt katastrophal. So war ich vor dem heutigen Spiel mit 1500 Punkten gegen Blood Angels schon etwas skeptisch, ob denn mein Armeekonzept aufgehen würde. Da ich mit recht vielen Sprungtruppen rechnete, setzte ich u.a. auf den Beben-Synergieeffekt und die besonderen Fähigkeiten meiner HQ-Einheiten.

*************** 1 HQ ***************
Vargard Obyron - - - 160 Punkte
Nemesor Zanndrekh - - -  185 Punkte

Herrscherrat
+ Bote der Verwandlung - 30 Pkt.
+ Bote der Verwandlung - 30 Pkt.

*************** 1 Elite ***************
C'tan Fragment, Realitätsbeben, Todesblick - - - 270 Punkte

*************** 2 Standard ***************
5 Extinktoren, Gauss-Blaster - - - 85 Punkte
5 Extinktoren, Tesla-Karabiner - - - 85 Punkte

*************** 2 Sturm ***************
3 Kanoptech-Phantome, 1 x Partikelwerfer, 2 x Fesselspulen - - - 130 Punkte
3 Destruktoren, 3 x Upgrade zum Schweren Destruktor - - - 180 Punkte

*************** 2 Unterstützung ***************
Kanoptech-Spinne, Zwielichtprisma - 65 Pkt.
+ Kanoptech-Spinne, Synchronisierter Partikelstrahler - 75 Pkt. - - - > 140 Punkte
Tomb Stalker - - - 205 Punkte

Gesamtpunkte Necrons : 1500

Wir spielten eine Mission mit fünf Missionsmarkern und stellten jeweils an den langen Tischkanten auf. Ich stellte alles recht gedrängt in einer Spielfeldecke auf und hatte den ersten Zug. Obyron mit Zanndrekh und den Spinnen teleportierte mutig vorwärts. Ich hoffte mit ihnen später wenigstens einen Blood Angels Trupp im Nahkampf binden zu können und so einen Puffer für meine restlichen Truppen zu bilden. Zanndrekh verlieh dem Trupp vorab noch die Fähigkeit "Gegenschlag" und raubte einem der Blood Angels Trupps die Fähigkeit "Rasender Angriff".
Die zwei Boten, die ich in die Extinktorentrupps steckte, taten ihren Dienst und zwei Springertrupps würden in ihrer Runde jeweils auf gefährliches Gelände testen müssen. Hier und da fiel noch der ein oder andere Schuss und Marine, doch das war es im großen und ganzen auch schon.


Als sich nun die Blood Angels in meine Richtung bewegten, fielen unerwartet viele dem angesprochenen "Beben-Synergieeffekt" zum Opfer. Der HQ/Spinnen-Trupp musste dann einiges an Feuer einstecken und im Anschluss griffen gleich zwei Blood Angels Einheiten den Trupp an, während sich der Rest langsam in Richtung meiner Truppen walzte. Der Nahkampf war brutal und Obyron fiel, ohne auch nur eine Attacke ausgeteilt zu haben! Da jedoch insbesondere die Spinnen gut austeilten, gewann ich den Nahkampf und Obyron erhob sich dank seiner überlegenen Reanimationsprotokolle wieder.


In meiner zweiten Runde schossen alle Einheiten wieder so gut sie konnten und der Nahkampf verlief ähnlich wie vorher. Den Blood Angels schienen nun langsam die Marines auszugehen... Daran änderten auch die frisch eingetroffenen Reserven wenig. Meine Phantome und der C'tan schlugen sich gut in den sich anschließenden Nahkämpfen und nur der Tomb Stalker hatte seine Probleme mit einem Cybot. Dieser machte schließlich am Ende von Runde vier Kleinholz aus dem Stalker,  doch da außer ihm nur noch vier Marines am Leben waren, gaben die Blood Angels das Spiel auf.


Insgesamt hatten die roten Krieger alleine durch Geländetests mindestens 15 Krieger verloren und insbesondere der HQ/Spinnen-Trupp schlug sich hervorragend. Das Spiel lief einfach traumhaft und war kein Vergleich zu den vergangenen Matches.

* * *

Das sollte es jedoch nicht gewesen sein, denn ich wurde daraufhin unerwarteter Weise noch von "Clyde Frosch" zu einem Spiel herausgefordert. Dieser führt eine Nightlords-Armee in die Schlacht, die jedoch ebenfalls nach dem Blood Angels Codex gespielt wurde.

Wir spielten die Mission "Capture the Flag", ich stellte wieder auf meiner Tischseite auf, ließ dieses Mal jedoch die Phantome und den Stomb Stalker in Reserve. Ich hatte wieder den ersten Zug und verfuhr wie in der Schlacht zuvor.
Die Nightlords beeindruckten die Geländetests eher weniger und sie teilten dank Devastortrupps sowie einer Schwadron Land Speeder bereits in der ersten Runde gut aus. Unter anderem fiel einer meiner Boten und so sah ich da bereits meine Fälle davon schwimmen.

In meiner zweiten Runde kamen der Stalker und die Phantome aus der Reserve und ich teleportierte den HQ/Spinnen-Trupp wieder mutig nach vorn. Leider wich er ziemlich weit ab, doch in der Schussphase fielen dennoch ein paar unglückliche Marines meinem Feuer zum Opfer. Der synchronisierte Partikelwerfer war wirklich schlagkräftiger als gedacht.


Die Marines teilten daraufhin wieder gut aus und mit einer hinter meinen Linien erscheinenden Einheit der Expugnatorgarde verfinsterte sich meine Miene zusehens. Mephiston und ein Trupp Sprungmarines näherten sich derweil auf meiner rechten Tischseite, doch glücklicherweise schaffte es keiner von beiden in den Nahkampf mit meinen Fernkampftrupps. Die Expugnatorgarde hingegen schon, doch würfelte Clyde so schlecht, dass meine Gauss-Extinktoren diese Nahkampfrunde gut überstanden.


In meiner dritten Runde teleportierte Obyron seinen Trupp erneut übers Feld, dieses Mal mitten ins Geschehen. Ein schwerer Destruktor knöpfte Mephiston einen Lebenspunkt ab und Obyrons Trupp sowie die Tesla-Extinktoren setzten einem Trupp Marines übel zu. Meine Phantome knüpfte sich dann die Expugnatorgarde vor und der C'tan würde versuchen Mephiston die Stirn zu bieten. Dabei verlor er zwar selbst zwei Lebenspunkte, doch nicht ohne Mephiston ebenso zwei Lebenspunkte abzuknöpfen..

Geschichte wiederholt sich...
Die dritte Schussphase der Marines kostete meinen beiden Gruftspinnen das Leben und die "Helden" standen dann mit je nur noch einem Lebenspunkt da! Der sich anschließende Nahkampf war jedoch überraschend verheerend für die Marines, denn diese trafen kaum (von Verwundungen ganz zu schweigen) und bescherten Obyron sechs Bonusattacken.. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und haute seinerseits einige Marines um, so dass der Trupp schließlich gezwungen war zu fliehen. Mephiston beförderte etwas weiter entfernt den C'tan ins Jenseits...

In meiner vierten Runde gelang es mir dann u.a. durch Beschuss Mephiston auszuschalten, die Land Speeder Schwadron endlich vollständig zu zerstören und den Devastortrupp im Nahkampf anzugreifen. Nach der Nahkampfrunde der Marines, war letztlich keiner der ihrigen mehr übrig und ich hatte das Spiel gewonnen.

Fazit: Der Beben-Synergieeffekt hat wunderbar funktioniert und war stellenweise wirklich verheerend. Die schweren Destruktoren haben zwar nicht unbedingt ihre Punkte wieder herein gespielt, doch ich war froh sie zu haben und sie lieferten durchaus die dringend benötigte Feuerkraft.
Der HQ/Spinnen-Trupp war wirklich die Killereinheit des Spiels und ist meiner Meinung nach ihre Punkte auf jeden Fall wert gewesen. Der Trupp war unglaublich widerstandsfähig und ebenso gut ausgeteilt. Durch die Reihe an Sonderfertigkeiten, war ich in der Lage mich an stets an das Geschehen auf dem Schlachtfeld anzupassen. Gerne hätte ich auch noch eine dritte Spinne mitgenommen, doch leider ist diese immer noch auf dem Postwege unterwegs zu mir. Dann das nächste mal eben.

Meine heimlichen Stars

Nicht so berauschend war die Performance des Tomb Stalker. Der hat im Prinzip überhaupt nichts gemacht und bei kompetitiven Spielen ist man stattdessen z.B. mit drei weiteren Spinnen besser beraten. Auch den "Todesblick" des C'tan fand ich jetzt nicht so berauschend. Ich werde die Sachen mal im Blick behalten und sehen, ob ich daran in Zukunft etwas ändere.

Mein Dank geht an meine Kontrahenten, die mir zwei spannende, faire und sehr unterhaltsame Spiele gönnten. Für eine Revanche stehe ich natürlich gerne bereit. :)

Friday 3 February 2012

Vargard Obyron

Hier ist also meine Version von "Vargard Obyron". Dabei habe ich die Kriegssense etwas anders gestaltet. Diese komischen Kugeln an den originalen Sensen finde ich ziemlich stören. Wie bitte soll man denn damit durch etwas schneiden? Eine Interpretation des Geistermantels habe ich ebenfalls an das Modell geknetet und nun bin ich gespannt, ob Obyron sich wirklich so gut im Nahkampf schlägt...

Wednesday 1 February 2012

Kanoptech-Spinnen / Canoptek Spyders

Heute habe ich zwei meiner Spinnen fertig überarbeitet und dafür ein Zwielichtprisma gebastelt. Ich hoffe es gefällt und man erkennt, was es sein soll. Das Prisma ist magnetisiert, so dass ich bei Bedarf auch auf eine normale Klaue umschwenken kann. Die andere Spinne ist erkennbar mit einem synchronisierten Partikelwerfer ausgerüstet. Ich hoffe, dass meine dritte Spinne bis Ende der Woche eintrifft und ich diese noch bis Samstag bemalt bekomme...

links: Spinne synch. Partikelwerfer | rechts: Spinne mit Zwielichtprisma
left: Spyder with twin-linked Particle Beamer | right: Spyder with Gloom Prism