Saturday 28 July 2012

Altes Eisen rostet nicht!

Je mehr Kram GW aus Finecast rausbringt, desto mehr fühle ich mich seltsamerweise zu den alten Zinnmodellen und meinen Anfangszeiten im Hobby hingezogen. Oder ich bin mittlerweile einfach  ein alter Meckersack geworden, der Neuigkeiten nichts mehr abgewinnen kann und lieber in der Vergangenheit lebt, in der ja ohnehin alles besser war. :D Neben meinen Retro-Niden habe ich nun jedenfalls noch ein weiteres, kleines Nebenprojekt in Form der Imperialen Armee begonnen. Vorerst werde ich mich dabei jedoch auf ein paar Charaktermodelle und jeweils einen Trupp Tallarner sowie Catachaner beschränken.

Meinen jüngerer Bruder konnte ich damals erfolgreich mit dem Hobby anfixen und er trug eine kleine Armee zusammen, die sich seinerzeit bemalmäßig nicht zu verstecken brauchte. Irgendwann verlor er aber das Interesse und die Armee wurde vor ein paar Jahren verkauft...

Die Armee kurz vor dem Verkauf anno 2006.

Den Trupp Tallarner und ein paar andere Modelle der Armee hatte ich damals bemalt. Man beachte die gelben Baseränder, mit denen ich der damaligen Zeit weit voraus war. *lach* Bei der Bemalung kamen sogar noch Farben von Revell in so kleinen Metalltöpfchen zum Einsatz. Vielleicht kennt die der ein oder andere ja noch. Das war jedenfalls eine höllische Sauerei und wirklich gut sahen die Minis danach auch nicht aus. 
Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, wie wir in unseren England-Urlauben einen Spielwarenladen nach dem anderen abgrasten, um an günstige Minis und englische White Dwarfs zu kommen.


Jedenfalls hängen an den Minis ein Haufen Erinnerungen und cool finde ich die immer noch. Für mich haben die u.a. mehr Charakter als so ein namenloser Plastiksoldat der heutigen Zeit. Den Großteil der Modelle für dieses kleine Projekt habe ich mittlerweile schon zusammengetragen und heute bereits den ersten Tallarner bemalt. Klar, das ist natürlich kein Golden Demon Niveau, doch besser als die Bemalung von vor 15 Jahren ist es allemal und ich bin soweit zufrieden. Mal sehen, wie ein ganzer Trupp davon am Ende wirkt.


Erstaunlich fand ich im Nachhinein auch die Erkenntnis, dass ich für den Kerl heute ungefähr genauso viel Zeit gebraucht habe, wie damals vor 15 Jahren für eine Mini. Krass, was Erfahrung und das richtige Werkzeug doch letztlich ausmachen, oder?

Was ist mit euren alten Minis? Schauen euch denn keine traurigen, entstellten Gesichter aus der Vitrine oder einem alten Schuhkarton an und verlangen nach etwas Zuwendung?

Friday 27 July 2012

Necromunda: Wir lassen niemanden zurück!

In unserem letzten Necromundaspiel wurde einer meiner beiden Diakone aka "die Fackel" von Elronds Specter Kartell gefangen genommen. Damit stand damals schon das Szenario für nächstes Match in Form einer Gefangenenbefreiung aka Rettungsmission eigentlich auch schon fest.

Für die Befreiungsaktion hatten meine Redemptionisten auf den passenden Moment gewartet, um den gegnerischen Unterschlupf zu stürmen. Als irgendwann nur zwei Bewacher zurückblieben, um den Diakon zu bewachen, sah Mordekai den Moment zum Zuschlagen gekommen. Ihn sollten bei der Rettungsaktion die besten Schützen und Nahkämpfer der Redemptionisten zur Seite stehen.

Auf dem folgenden Bild habe ich die Spielbewegungen aufgezeichnet und die Nummern entsprechen den Bildern im Spielbericht. Auch wenn dies auf den ersten Blick etwas unübersichtlich wirken mag, hoffe ich dass es zum besseren Verständnis beträgt.

Mordekai, Devotee "Green" | Crusader "FTW" | Crusader "Long John", Crusader "Headache" | Specter Kartell

Während Elrond meinen Diakon in einer großen Ruine in der Mitte der Spielplatte gefangen hielt und mit zwei Mann bewachte, durfte ich fünf meiner Recken auswählen, die die Rettungsaktion ausführen würden. Meine Truppe stellte ich verteilt auf und hoffte die Bewacher von zwei Seiten her die Bewacher angreifen zu können. Dass die fragliche Ruine nur über zwei weit entfernte Stege zugänglich war, erschwerte die Sache zusätzlich.

Der gefangene Diakon samt seiner Bewacher.

Ich hoffte so lange wie möglich unentdeckt zu bleiben, da sonst recht schnell Verstärkungen eintreffen würden und sich meine Erfolgschancen sehr schnell verringern würden. Die ersten beiden Runden gelang mir dies noch recht gut, doch die Bewacher hatten, oben aus ihrer Ruine heraus, die Umgebung optimal im Blick und so wurde ich doch relativ früh entdeckt. Dabei war ich noch meilenweit von dem Gefangenen entfernt!

Mordekai und "Green" erklimmen die Ruine einer Kathedrale.

So kam es dann auch, dass sich "Long John" und "Headache" sich der ersten Verstärkung in Form von drei feindlichen Gangern gegenüber sahen. Den initialen Beschuss überstand ich überraschend gut, weshalb ich beide weiter vorwärts rücken ließ. Dabei vertraute ich fest auf das Feuerpotential meines Exterminators. Leider ging dem Teil aber 1mm vor dem Ziel die Puste aus...

Knapp daneben ist auch vorbei (eine Barrikade wurde zur genaueren Messung kurz entfernt).

"Headache" schaffte es außerdem später nicht in den Nahkampf und dementsprechend wurden beide schnell niedergemacht. Damit verblieben mir nur noch drei Minis auf dem Feld, während es bei Elrond mittlerweile fünf waren.

Kanonenfutter...

Glücklicherweise gelang es mir mit meinem anderen Crusader und dessen Exterminator den feindlichen Gangbos zu Boden zu schicken und in Brand zu setzen. Auf der Überführung selbst gelang es dann "Mordekai" auch noch den zweiten Bewacher durch einen gezielten Bolterschuss wegzupusten. Der Weg zum Gefangenen war damit frei!

Verstärkungen sind eingetroffen. Kurzzeitig stand ich somit 11 gegnerischen Gangern gegenüber!

Mordekai entfesselt den Gefangenen.

"Green" nutzte währenddessen noch die Möglichkeit dem am Boden liegenden, brennenden Gangboss den Gnadenstoß zu geben.
Nun musste ich den Gefangenen aber noch in Sicherheit bringen, was ob der überwältigenden Feuerkraft des Kartells nahezu ein Ding der Unmöglichkeit war. Falls ich den gleichen Weg zurück nehmen sollte, wie den den ich gekommen war, wäre ich nur ein allzu leichtes Ziel geworden.

Der Unterweltabschaum wird aufs Korn genommen.

So entschied ich mich dafür in halsbrecherischer Weise aus der Ruine nach unten zu springen und dann mein Heil in der Flucht zu suchen. Leider verletzten sich dabei "Mordekai" und "Green". Zu allem Überfluss wurde ich dann vom Kartell in die Zange genommen.

Das Specter-Kartell lässt nicht locker.

Die Ruine im Rücken hielt aber immerhin den Großteil des Kartell davon ab, auf mich zu schießen und auf kurze Distanz war eher ich im Vorteil. So kam es zu einem blutigen Handgemenge, bei dem zwei Karteller und mein zweiter Crusader Staub fraßen.

Der Weg war damit aber immer noch nicht frei. Denn nun kamen drei weitere Karteller sowie der angeheuerte Unterweltabschaum um die Ecke und eröffneten das Feuer. Dem hatte ich natürlich wenig entgegen zu setzen. Dabei hatte ich sogar noch Glück im Unglück, da einer der Karteller einem seiner Leute in den Rücken schoss und zu Boden schickte.

Das sieht gar nicht gut aus...

"Mordekai" nahm dieses unfreiwillige Geschenk dankend an, ging daraufhin aber auch zu Boden. Da so alle meine Kämpfer kampfunfähig waren, suchte das Heil in der Flucht. Das half mit letztlich aber auch nicht viel, da ich für alle meine Leute auf der Verletzungstabelle würfeln musste. *argl*
Elrond mit fünf ausgeschalteten Kämpfern aber auch nicht besser und wenn ich bedenke, dass er mit mehr als doppelt so vielen Kämpfern antrat, haben sich meine Redemptionisten im Vergleich hervorragend geschlagen.

Bei mir starben schließlich leider beide Crusader, mein Diakon erlitt eine Kopfverletzung und meine Nahkämpfer erhielten einmal eine Beinverletzung und eine alte Kriegsverletzung. "Mordekai" erholte sich (nach einem Reroll auf der Tabelle dank "Sanitäter") hingegen völlig.

Auch Elronds Boss und ein Ganger erholten sich vollständig. Ein Kid starb und ein Ganger erlitt so viele multiple Verletzungen, so dass er als "unspielbar" pensioniert werden musste. Ein weiterer Ganger erlitt zu einer vorhandenen alten Kriegsverletzung, zwei zusätzliche und sollte damit in Zukunft öfter mal Pause machen müssen. :D

Immerhin erhielten wir als Ausgleich für unsere Verluste jeweils ein kostenloses neues Kid bzw. einen Devotee.

Die Steigerungen waren nicht besonders spektakulär und bzgl. der nächsten Einkäufe überlege ich noch. Fest steht jedoch, dass das ein echt tolles, spannendes Spiel war und ich trotz der Niederlage viel Spaß hatte. Danke!

Sunday 22 July 2012

Gelände: Tank

Der Tank ist heute fertig geworden. Er gewinnt zwar keinen Designpreis oder Schönheitswettbewerb, sollte aber dennoch seinen Dienst erfüllen. Zudem passt er ganz gut zu meinem anderen Gelände und ich freue mich schon auf dessen Einsatz in der nächsten Gangschlacht. Die Schädelsäulen und das Symbol des Adeptus Mechanicus habe ich übrigens mittels "Oyumaru" abgedrückt und dann mit Milliput vervielfältigt. 


Saturday 21 July 2012

Wochenrückblick

Diese Woche habe ich den ersten Gargoyle für meine Retro-Niden fertig bemalt und starte damit sozusagen meinen eigenen "Sommer der Flieger". In den alten WD und Regelbüchern komme die alten Gargoyles in zwei Farbschemata daher (blaue oder violette Flügel) und ich werde meinen Schwarm bemaltechnisch entsprechend aufteilen.


Für Necromunda bastle ich schon länger an einem Tank oder ähnlichem, doch die Bauarbeiten sind leider etwas ins Stocken geraten. Zunächst hatte ich vor eine Spraydose als Tank zu verbauen und passte den Unterbau daran entsprechend an. Dann fiel mir ein, dass ein "echter" Druckbehälter als Geländestück vielleicht doch keine so gute Idee ist. Aufstechen oder -bohren kam für mich nicht in Frage und so musste ich erst einmal nach einem alternativen Behälter suchen, den ich nun in einer Kunststoffflasche gefunden habe. Zur nächsten Spielrunde bekomme ich das Geländestück nun sicherlich noch fertig.


Außerdem halte ich nun endlich das Regelwerk der 6. Edition in den Händen und werde mich die nächsten Tage einlesen. Die Gunst der Stunde habe ich überdies genutzt, um günstig an die gebundenen Regelwerke der 4. und 5. Edition zu gelangen. Zum darin herumblättern und um Ideen für eigene Projekte zu bekommen, sind die immer noch gut. :D

Sunday 15 July 2012

Tyraniden & Xenology

Manch einer mag die alten Modelle nicht so sehr und das kann man ihnen nicht verübeln. Ich mag ja z.B. die alten Rogue Trader Tyranidenkrieger oder die ganz alten Plastikganten auch nicht. Über Geschmack lässt sich eben nicht streiten und die Tyraniden entwickeln sich eben auch hintergrundbedingt ständig weiter.

Neulich blätterte ich durch das Hintergrundbuch "Xenelogy" und las mir insbesondere noch einmal den Eintrag zu den Tyraniden durch. Dabei fiel mir auf, dass die alten bunt zusammengewürfelten Tyranidenarmeen aus der 2. Edition eigentlich näher am Hintergrund sind, als die heutigen Armeen mit einem durchgängigen Farbschema.

Eine alte Tyranidenarmee in voller Pracht - bis auf die ollen Krieger *grins*
© Games Workshop Limited 2000-2012

Wieso?! Nun, die "tyranidischen" Erbinformationen bestehen aus einem nahezu chaotischen Gewirr von Erbstrangteilen verschiedenster Herkunft. Die Tyraniden absorbieren die DNS ihrer Feinde, picken sich nach und nach die Sahnestücke heraus und entwickeln sich letztlich dadurch zu immer gefährlicheren Gegnern. So ist insbesondere die Ähnlichkeit einer Biovore zu einem Ork und einem Zoantroph zu einem Eldar so ziemlich unbestritten und deren Ausgangspunkt mögen vor langer Zeit einmal ein paar unglückliche Vertreter der jeweiligen Spezies gewesen sein.

© Games Workshop Limited 2000-2012

Letztlich bestehen die Tyranidenwaffen und mitunter selbst die Geschosse aus vielen kleinen Lebenwesen. Jeder Organismus ist dabei auf absolute Effizienz getrimmt und wird dabei den Gegebenheiten angepasst. Es findet sogar über die einzelnen Schwarmflotten hinaus ein Austausch entsprechender neuer Erbinformationen statt, sodass ein neuer bewährter Typ Tyranid bald darauf galaxisübergreifend überall auf den Schlachtfeldern anzutreffen ist.
Mit diesen Gedanken im Hinterkopf passt das Bild einer Schwamflotte im gleichen "Farbgewand" eigentlich nicht so recht, oder?
Den Tyraniden dürfte es leidlich egal sein, wie sie aussehen und wenn sie schon eine einheitliche Färbung aufweisen, sollte dieses sich eher nach der Umgebung (=Tarnung) oder den Feinden richten. Klar sieht eine einheitlich gefärbte Armee toll auf dem Spielfeld aus, doch für besonders effizient im Sinne des Schwarmbewusstseins finde ich das nicht unbedingt.

Eine Streitmacht der Tyraniden sollte genau nach dem aussehen was sie ist - ein zusammengewürfelter Haufen an Kreaturen unterschiedlichster genetischer Herkunft, geknechtet und vereint unter dem übermächtigen Schwarmbewusstsein!

Ob einem das dann auch gefällt, bleibt jedem selbst überlassen. Malerisch ist es jedenfalls eine Herausforderung und ein Vergnügen zugleich, da man eben nicht immer wieder nur das Gleiche bemalt.

Im Anschluss stellt sich dann natürlich noch die Frage nach den Anfängen, also nach dem "Ur-Tyranid". Dazu haben die imperiale Wissenschaft noch nicht viel zu sagen, doch im Hinblick auf die größeren Tyraniden scheinen sich die Absorber als der kleinste gemeinsame Nenner herauszustellen, da sich deren Organe und grundlegender Aufbau wohl überall wieder finden lässt. Einige scheinen dies fehlinterpretiert zu haben und gingen davon aus, dass sich die höheren Kreaturen allesamt direkt aus den Absorbern entwickeln würden. Vielmehr ist aber von einem gemeinsamen Grundbauplan auszugehen, auf dem alle höheren Organismen aufbauen und zu dem sich im Laufe der Zeit mehr und mehr Genbausteine gesellt haben.
So haben Absorber beispielsweise eine Art befruchteter Eiersack, womit sie sich unabhängig von den Mutterschiffen vor Ort vermehren können. Es wird sodann auch angedeutet, dass die höheren Tyranidenkreaturen ebenfalls über diese befruchteten Eiersäcke verfügen und bei Bedarf Absorber ausbrüten können.

Fluffmäßig scheint dies alles sehr schlüssig zu sein und klärt einige Fragen. Woher die Tyraniden letztlich wirklich stammen und womit dieses Unheil seinen Anfang nahm, werden wir wohl nie erfahren. Jedenfalls bleibt so genug Raum für Spekulationen und das regt natürlich die Phantasie an. Wer weiß, was für Schrecken die Zukunft noch für uns bereit hält?

© Games Workshop Limited 2000-2012

Wenn einige Jüngere Hobbyisten nicht wissen, weshalb sich viele ältere Hobbyhasen den alten White Dwarf bzw. dessen Themengewichtung herbeiwünschen, hier noch ein Beispiel. Der Schlachtbericht "Schlachtfest" aus dem deutschen WD Nr. 7 mit insgeamt 18 Seiten Schlachtbericht, wobei sich Text und Bilder in einer vernünftigen Gewichtung befinden. Dazu ein ausführlicher Schlachthintergrund, Armeevorstellungen, Listen, taktische Analysen und und und...
Dazu kommt, dass das Gelände seinerzeit noch nicht aus einem Guss war und man einfach das Gefühl hatte, dass die Jungs sich stellenweise noch etwas mehr Mühe geben. Optisch sind die WDs heute natürlich viel ansprechender und moderner gehalten, doch wenn dies auf Kosten des Inhalts geht, dann ist das meiner Meinung nach ein schlechtes Geschäft. Der WD war früher schon mit Anfangs 7 DM und mehr im Vergleich auch schon teuer, doch ein Kauf lohnte sich wegen der vielen Regelerweiterungen, Geschichten usw. noch eher als heute. Ändern wird sich daran aber nichts, solange GW ein börsennotiertes Unternehmen ist und somit bleiben einem nur noch die Erinnerungen an "bessere" Zeiten.

© Games Workshop Limited 2000-2012

Mann, bin ich alt... :D

Saturday 7 July 2012

Virtuelles Retro-40k [990.M1 - 999.M1]

Lange bevor Warhammer 40.000 Spiele in Form der "Dawn of War"-Reihe oder "Space Marine" Hits wurden, gab es eine handvoll Titel am Ende des letzten Jahrtausends, die vielleicht nicht jeder kennt. Was früher bei mir für schiere Begeisterung und viele schlaflose Nächte sorgte, jagt vielen Jüngeren sicherlich einen kalten Schauer über den Rücken. Auch wenn die Spiele heutzutage grafisch längst überholt sind und rundenbasierte Spiele nicht mehr zeitgemäß scheinen, so sind es einige von ihnen dennoch wert nicht völlig in Vergessenheit zu geraten.

Ich möchte hier nun diese "Juwelen" anhand des jeweiligen Intros und einem kurzen Gameplay-Videos vorstellen. Wer Lust auf einen oder mehrere Titel bekommen hat, kann diese teilweise als Free- oder Abandonware allerorts herunterladen oder bei ebay oder amazon erwerben.

Chaos Gate (1998)


Chaos Gate ist super! In diesem rundenbasierten geht es darum in mit einem Trupp Ultramarines gegen Chaoten ins Feld zu ziehen. Besonders gelungen ist die Mischung aus taktischen und Rollenspielelementen. So kann man seinen Trupp frei zusammenstellen und ausrüsten. Im Kampf sammeln die eigenen Marines mit jedem Kill mehr Erfahrung und werden somit immer besser. Entsprechend schlimm ist es dann in den späteren Missionen, wenn ein hochdekorierter eigener Marine das zeitliche segnet. Panzer und Cybots gibt es gegen Ende schließlich auch.
Ein Sahnestück des Spiels ist zudem der Soundtrack, dessen Titel auch heute noch für die Vertonung vieler Videos bei youtube herhalten müssen. Hier und da gab es auch mal einen Bug, doch dank Patches können diese behoben werden. Die Atmossphäre ist einfach toll und das Spiel kann mich immer wieder fesseln. Ich habe das Spiel bestimmt fünfmal angefangen zu spielen und es immerhin dreimal durchgezockt.


Epic 40.000: Final Liberation (1998)


Das Spiel ist einfach genial! Man schlüpft in die Rolle eines imperialen Befehlshabers und versucht eine Welt des Imperiums aus den Klauen der Orks zu befreien. Dabei stehen einem in Epic-Manier in diesem rundenbasierten Spiel vom einfachen Fußsoldaten bis zum Titanen ein gewaltiges Waffenarsenal zur Verfügung. Man hat für jede Schlacht ein bestimmtes Kontingent an Truppen zur Verfügung und kann sich dieses nach Belieben zusammenstellen. Einfach mal in die Schlacht nur mit Infanterie, nur mit Space Marines oder nur mit Titanen ziehen? - Kein Problem.
Die vielen Cutscenes mit echten Schauspielern, die die Handlung zwischen den Missionen vorantreiben sind toll gemacht (einfach mal bei youtube nachschauen) und der Soundtrack ist durchaus auch für den ein oder anderen Ohrwurm verantwortlich.
Im Mehrspielermodus kann man dann sogar auch als Ork spielen und das Spiel hat definitiv Suchtpotential. Meines Wissens nach war mindestens noch eine Erweiterung für die Mächte des Chaos geplant, doch daraus ist wohl nie etwas geworden. Schade eigentlich.


Rites of War (1999)



Dies ist ebenfalls ein rundenbasiertes Strategiespiel, welches jedoch einen etwas anderen Ansatz verfolgt und auf der Panzer General 2 Engine basiert. In der Kampgane spielt man Eldar vom Weltenschiff Iyanden, die versuchen irgendeine ihrer Paradieswelten zu retten. Darauf tummeln sich nämlich mitterweile verschiedene Fraktionen des Imperiums und später sogar Tyraniden! Dies führt schließlich auch zu einer temporären Allianz von Eldar und den Imperialen.
Es gibt sehr viele verschiedene Einheiten, von denen man allerdings immer nur ein bestimmtes Kontingent für eine Mission zur Verfügung hat. Die Einheiten sammeln auch durchaus Erfahrung und werden besser, doch richtig toll wird das Spiel dadurch dennoch nicht. Im Vergleich zu Chaos Gate ist es viel statischer und vermag mich nicht allzu sehr zu fesseln. Die Musik wirkt auch eher einschläfernd und wirklich Spannung kommt bis zuletzt kaum auf. Dennoch habe ich das Spiel zweimal durchgezockt...


Space Hulk (1993)


Alleine das Intro mit der Stelle wo die ganzen Symbionten aus der Wand hervorbrechen habe ich mir unzählige Male angeschaut. Zu dem Setting an sich, erübrigt sich alleine wegen des Namens wohl jede Erklärung, oder? Das Spiel an sich war glaube ich recht cool, aber seinerzeit etwas zu schwer und unübersichtlich für mich. Ich meine, dass ich es nie bis zum Ende durchgehalten bzw. es bis dahin geschafft habe.

Space Hulk: Vengeance of the Blood Angels (1996)


Dies war der Nachfolger des obigen Spiels. Das lange Intro war natürlich ein Knaller. Auch wenn das Spiel grafisch um Welten besser war als sein Vorgänger, so hatte sich das Spielprinzip jedoch nicht geändert. Halt mit Termis durch die Gegend stapfen, Symbionten killen und Missionsziele erreichen. Cool waren die verschiedenen Nahkampfanimationen, sobald die Symbionten einen zu überwältigen versuchten. So richtig warm bin ich wohl dennoch nicht mit dem Spiel geworden, da ich auch dieses meines Wissens nach nicht zu Ende spielte.


Space Crusade (1992)


Und zu guter letzt noch Space Crusade. Da habe ich mal reingeschnuppt, doch so richtig kam ich mit der Steuerung nicht klar und das Brettspiel fand ich einfach besser.

Friday 6 July 2012

Necromunda heute in Farbe und bunt!

Mit dem Specter-Kartell ist nicht zu spaßen...

Gestern kam Elrond für eine kurze und (für mich) schmerzvolle Runde Necromunda vorbei. Kurz war die Partie, da sie sich nur über vier Spielrunden erstreckte und schmerzvoll, da ich gut einstecken musste und meine Gang dann abhaute, obwohl sie noch gut hätte weitermachen können. *argl*

Immerhin habe ich es geschafft ein paar bewegte Bilder einzufangen. Ich lief ein paar Mal um die Platte, die ich in meiner Küche aufgebaut hatte und hielt unsere jeweiligen Startaufstellungen fest. Das ist natürlich alles andere als professionell und gut gemacht, doch es sollte reichen, um einen Eindruck von unseren Spielen zu erhalten (ggf. noch die Auflösung auf 480p hochstellen):


Angesagt war die Mission "Scavengers" und meine Redemptionisten wollen die vier versteckten Frachtkisten des Specter Kartells schnell ausfindig machen. Allerdings waren die Schwarzkutten dieses Mal gut vorbereitet, denn sie schlugen schnell und hart zu. So musste ich schnell einen Fluchttest ablegen, den ich natürlich versemmelte. Dabei vergaß ich auch noch, die Fähigkeit meines Priesters Mordekai, mit der ich den Wurf eigentlich hätte wiederholen können. (T_T)


Aber gut, so ist das Leben. Das Specter-Kartell konnte drei der Kisten für sich sichern (= 60 Bonuscredits) und nahm sogar einen meiner Deacons gefangen! Diesen würde ich natürlich befreien wollen, womit auch schon die nächste Mission feststeht.

Im Nachgang gab es auf beiden Seiten hier und da noch ein paar Steigerungen, doch insgesamt nichts herausragendes und immerhin gingen sämtliche Würfe auf der Verletzungstabelle, bis auf die Gefangennahme, glimpflich aus. 


Sunday 1 July 2012

Tyranidenkrieger mit Neuralfresser & Zangenkrallen

Zum Wochenende und Monatsanfang noch schnell ein kleines Update. Heute habe ich endlich den ersten von fünf Kriegern mit Neuralfresser & Zangenkrallen fertig bekommen. Vor allem die Frage, wie ich den Neuralfresser bemalen soll, hielt mich lange davon ab, die Minis anzugehen. Wie man sieht, orientierte ich mich letztlich am Schema des Schwarmtyranten und denke damit ganz gut gefahren zu sein.