Monday, 8 November 2010

Testlauf gegen Salamanders

Heute war es endlich soweit und ich konnte den neuen Tomb Stalker das erste Mal erfolgreich ins Feld führen. Ich spielte dabei mal eine etwas andere Liste als normalerweise. So hatte ich zum Beispiel keinen Regenerator oder Schleier dabei und setzte seit über einem Jahr auch mal wieder einen Destruktorlord ein. Meine Liste sah insgesamt so aus:

Insgesamt 45 Modelle:
36 Necrons
9 andere Modelle
Phase-out bei: 9 Necrons

*************** 2 HQ ***************
Gaukler - - - > 300 Punkte
Necronlord - Phasensense - Destruktorkörper - Phasenverzerrer - - - > 170 Punkte

*************** 1 Elite ***************
5 Extinctoren - - - > 140 Punkte

*************** 2 Standard ***************
11 Necronkrieger - - - > 198 Punkte
11 Necronkrieger - - - > 198 Punkte

*************** 3 Sturm ***************
3 Phantome - - - > 123 Punkte
5 Destruktoren - - - > 250 Punkte
5 Skarabäenbases – Disruptorklauen - - - > 80 Punkte

*************** 2 Unterstützung ***************
2 Gruftspinnen - 1 x Partikelprojektor - - - > 110 Punkte
Monolith - - - > 235 Punkte
1 Tomb Stalker - - - > 195 Punkte

Gesamtpunkte der Legion : 1999

Mein Gegner hatte He'Stan, einen Scriptor in Termirüssi, Hammer-/Klauentermis im LR Crusader, einen Cybot, 2 Scouttrupps, 3 Taktische Trupps mit Rhinos/Razorback, einen Land Speeder und einen Vindicator dabei. Bei der folgenden Darstellung der Ereignisse werde ich mich auf die wichtigsten Details beschränken.

Wir spielten die dritte Necronmission aus dem Kampfeinsätze-Erweiterungsbuch. Das Spielfeld wurde gedrittelt und in jedes Drittel kam mittig jeweils ein zu erobernder Marker. Alle nicht furchtlosen Einheiten hätten zudem für den Verlauf dieser Mission die Sonderregel "unnachgiebig". Ich stellte zuerst auf und fing auch zuerst an. Meinen Monolithen und meine beiden Kriegertrupps ließ ich vorerst in Reserve, während der Rest der Armee mutig nach vorn preschte.

Die Destruktoren schüttelten lediglich den Vindicator durch und sonst war nichts in Fern- oder Nahkampfreichweite. Meine Gruftspinnen "kackten" jeweils noch ein Skarabäenbase aus, wobei eine der Spinnen leider einen Lebenspunkt verlor.


Im Gegenzug bekam ich die geballte Macht der Salamanders zu spüren. Der LR Crusader stürmte vor und seinen tödliche Fracht ergoss sich auf meine Phantome, die sich zu weit nach vorne gewagt hatten. Da der Scriptor "Nullzone" wirkte, durfte ich munter alle meine Rettungswürfe in Reichweite wiederholen und oirgendwann fiel auch das letzte der Phantome unter den E-Hammerattacken. *argl*
Gleichzeitig verlor mein Gaukler durch den massiven Scharfschützengewehrbeschuss zwei Lebenspunkte und mein Tomb Stalker einen.

Doch Rache ist süß! In meiner zweiten Runde kamen sämtliche Truppen aus der Reserve aufs Spielfeld, wobei ich den Monolithen mitten in die feindliche Linien schocken ließ. Die beiden Kriegertrupps ließ ich dann in Sicherheit ganz gemütlich von meiner Spielfeldseite herein marschieren.
 
 
Sein He`Stan samt Termis stand ja völlig frei und alles was konnte eröffnete das Feuer, um diese vor dem kommenden Nahkampf weichzuschiessen. Ein Terminator fiel und He`Stan verlor immerhin einen Lebenspunkt. Dann stürmten der Gaukler, mein Destruktorlord und der Tomb Stalker gemeinsam in den Nahkampf mit ihnen. In dem Gemetzel fielen drei Terminatoren und der Scriptor verlor einen Lebenspunkt. Auf meiner Seite wurde der Tomb Stalker heftig getroffen und musste ebenso wie der Destruktorlord zwei Lebenspunkte abgeben. Wegen des Unentschiedens sollte sich der Nahkampf in der nächsten Runde also fortsetzen. Auf meiner rechten Flanken schafften es meine Skarabäen mit einem Trupp Scouts in den Nahkampf, doch nur einer der Scouts fiel und die Skarabäen verloren selbst zwei Lebenspunkte, flohen aber nicht.
 
 
Die Salamanders versuchten dann ihrerseits alles, um den Monolithen zum Platzen zu bringen. Ein wahrer Feuerhagel aus Melterbeschuss und Sprengraketen ging auf ihn nieder, doch dies alles richtete rein gar nichts gegen die schützende Panzerung aus lebendem Metall aus.
Der Cybot torkelte munter in den Nahkampf zwischen den Scouts und den Skarabäen, was eigentlich nur böse für mich enden konnte. So geschah es dann auch und nur ein Skarabäenbase mit einem Lebenspunkt blieb übrig, ohne selbst etwas auszurichten.
Dafür machte der Gaukler leztlich mit He`Stan kurzen Prozess, der Destruktorlord zerschnitt den Scriptor scheibchenweise und der letzte verbliebene Terminator wurde vom Tomb Stalker vernascht.
 
Die Salamanders waren am Anfang von Runde 3 somit bereits empfindlich geschwächt und so verspührte ich kaum Gegenwehr bis zur sechsten Runde. Der Monolith nahm permanent alles in Reichweite unter Feuer und brachte jeder Einheit im Umkreis einige Verluste bei. Währenddessen schnetzelte ich mich munter durch den Land Raider, den Vindicator, den Razorback und zwei taktische Trupps - beinahe ohne eigene Verluste, wobei ich schließlich meinen Marker hielt und den auf seiner Seite umkämpfte. 
An diesem Punkt wollte der Salamanders-Spieler dann das Handtuch werfen, doch seine Freundin und ich redeten ihm zu und so ging es weiter. Ich hielt meine Position weiterhin und versuchte alles, damit er nicht an den mittleren Marker heran kam. Dummerweise vergaß ich es meine Destruktoren auf den Marker fliegen zu lassen, damit sie diesen wenigsten hätten umkämpfen können.
 
 
Weiterzumachen war auch die richtige Entscheidung für die Salamanders, da sie es dann in ihrem letzten Zug noch schafften einen taktischen Trupp, aus einem lahmgelegten Rhino heraus, auf dem zentralen Marker zu positionieren und damit zu erobern. Dann gelang es ihnen sogar noch meinen Tomb Stalker, meine Extinktoren und eine Gruftspinne auszuschalten und der Cybot band einen meiner Kriegertrupps im Nahkampf.
 
Hier endete das Spiel schliesslich mit einem Unentschieden.
 
Ich kann für mich ein durch und durch positives Fazit ziehen, da sich meine Blechmänner sehr gut schlugen. Der Tomb Stalker ist definitiv eine Ansage und füllt die bestehende Lücke in Sachen Nahkampfstärke gut. Ohne Regenerator gehe ich in Zukunft nicht mehr aus dem Haus, da ohne doch einige Minis vom Tisch gehen mussten, für die ich gerne einen IKW-Wurf versucht hätte. Eigentlich hatte ich bei diesem Spiel einen schweren Stand, da ich nur zwei punktende Einheiten hatte und mein Gegner sechs - unter diesem Aspekt habe ich mich jedenfalls recht passabel geschlagen.
 
Das Spiel hat Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Gerade die richtige Platzierung von Einheiten ist verdammt wichtig... Der Tomb Stalker hat seine Punkte auch locker wieder reingeholt und ist ab sofort fest engagiert (soweit mich meine Gegner wegen der noch experimentellen Regeln damit spielen lassen).

3 comments:

  1. Wirklich ein schöner Spielbericht!
    Die Bilder machen wirklich was her und das sich der Tomb Stalker gleich einen festen Platz in Deiner Liste erspielen konnte ist auch nicht zu verachten.

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  2. Ja wirklich ein schöner Bericht mit schicken Bildern! Termis tun sich mit dem Gaukler schon schwer, ich kann gut vorstellen wie es ausgeht wenn da noch ein Lord und der Tombstalker mitmischt :)
    Was ich nicht ganz verstehe ist wieso der Sallie unbedingt den Mono mit Raketen und den Multimelten beschießen musste, gabs da keine besseren Ziele?

    Ich bin auf jedenfall auf mehr erfahrungsberichte mit deinem Tomb Stalker gespannt.. in meiner Spielgruppe sollte diese woche auch einer ankommen.. bin schon gespannt darauf ihn "live" zu erleben..

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  3. Vielen Dank euch beiden für die Kommentare.

    Der Stalker ist schon eine coole Sau, auch wenn er ein echtes Transportproblem ist.

    Und ja, außer dem Mono gab es in direkter Nähe keine lohnenden Ziele. Zudem hatte der "Sallie" noch unangenehme Erinnerungen an das Teil und wollte es so schnell wie möglich weg haben.

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