Tuesday 30 November 2010

Fladnag der Troll

Der Troll für meine Mordheim Orkbande ist bereits am Freitag letzte Woche fertig geworden, doch da es nun schon immer so früh dunkel wird und ich bis gestern unterwegs war, reiche ich erst heute ein Bild nach. Ich hoffe, dass ich mit ihm gut fahre und endlich ein paar Spiele gewinnen kann. Bisher brachte mir die Einstellung "Masse statt Klasse" keine Erfolge.
Wie man sieht, ist es eines der alten Modelle geworden. Ich mag diese frühen comicartigen Trolle viel lieber als die neueren und aktuellen. Klar, bemaltechnisch ist es kein Highlight, doch es ist ja "nur" eine Spielmini und Hauptsache er rockt...


Monday 29 November 2010

Killteams?!

Update (18.01.2013): Seitens GW wurden mittlerweile (im Rahmen einer Veranstaltung) die Killteamregeln öffentlich zugänglich gemacht und es gibt sogar ein FAQ zur 6. Edition dazu:


Quelle: Games Workshop. Used without permission.

Mit dem noch recht neuen Kampfeinsätze-Erweiterungsbuch erlebten die Killteams ein neues Revival. Die Regeln wurden abgespeckt und dem normalen 40k-Spiel in der 5. Edition eine weitere interessante Facette hinzugefügt.
Mit den Regeln lassen sich tolle, sehr fluffige Kampftrupps zusammenstellen und viel Spaß haben. Man kann für insgesamt 200 Punkte:

0-1 Elite
0-2 Standard
0-1 Sturm

Einheiten kaufen. Jedes Modell der Einheit agiert während des Spiels als einzelne Einheit und darf auch seine Attacken auf einzelne Modelle richten. Es gibt auch noch ein paar andere Sonderregeln, z.B. kann man pro Kill Team auch noch bis zu drei Spezialisten mit Sonderregeln bestimmen (z.B. Waffenexperte, Verletzungen ignorieren etc.). Gespielt wird auf 36 x 36 bis 48 x48 Zoll Platten mit betont viel Gelände. Mir machen diese Spiele sehr viel Spaß, vor allem weil man schnell die 200 Punkte zusammen hat und die Spiele auch recht schnell gespielt werden könnten. Das tolle dabei ist, dass man mal eben auch mal ein anderes Volk/eine andere Armee ausprobieren kann. Mit weniger als 50€ hat man in den meisten Fälle schnell eine Truppe aufgestellt und womöglich ist dies auch der Anfang für eine "richtige" 40k Armee.
Die Regeln in dem Missionsbuch sind wohl nur als Grundlage zu verstehen und sind nicht besonders audgereift. So gibt es viele Lücken, die sich im Spielbetrieb auftaten und die wir im Club entsprechend geschlossen haben. Hier sind unsere Regelergänzungen:
  • Transportfahrzeuge können so viele Modelle befördern, wie sie als Transportkapazität angegeben haben. Modelle dürfen das Spiel auch innerhalb des Fahrzeugs beginnen.
  •  
  • Für Fahrzeuge (die eigentlich keinen MW im Profil haben) wird der Standard Moralwert der jeweiligen im Codex beschriebenen Besatzung herangezogen (z.B. Rhino = Space Marine mit MW 8, IA-Chimäre = Soldat mit MW 7 usw.).
  •  
  • Positive wie negative Umkreiseffekte, die im normalen 40k die eigene Einheit betreffen, z.B. Sanitäter, einige Banner, Sonderfertigkeiten (z.B. Sergeant Telion, Niederhalten etc. entfalten ihre Wirkung im Umkreis von 2“ um das betreffende/betroffene Modell herum bzw. können auf andere Modelle angewendet werden. Das gilt selbstverständlich nur für Ausrüstungen und Skills, die nur dann funktionieren solange das Modell auf dem Tisch ist und keine separate Reichweite in den Regeln haben, siehe z.B. Sanguiniuspriester oder Kompaniestandartenträger - diese funktionieren weiterhin unverändert.
  •  
  • Falls in der Schussphase auf Modelle geschossen wurde, dürfen nur diese (potentiell Überlebenden) angegriffen werden.
  •  
  • Die eigentlich optionale Sonderregel mit den Spezialisten wird zur Standardregel.
Ansonsten gelten die Regeln aus dem Kampfeinsätzebuch, den Codizes und dem Regelbuch weiterhin uneingeschränkt.

Wie sind eure Erfahrungen und spielt ihr Killteams?

Monday 22 November 2010

Mordheim Reloaded

Anfangs war da meine alte Orkbande, die "Fiez'n Kloppaz". Diese musste jedoch in zahlreichen Auseinandersetzungen in Mordheim sehr stark leiden und zerstreute sich schließlich nach dem Tod sämtlicher Helden.
Zuerst war es nur einer der Moschaz, der ein humpelndes Bein hatte und hin und wieder fiel einer der Goblins, doch als erst der Boss und später auch noch der Schamane ein blutiges Ende fanden, konnte ich die Bande einfach nicht weiterspielen. Wenn ich mich richtig erinnere, schrumpfte mein Vermögen stetig, da ich in keinem einzigen Bandenkampf siegreich war. So konnte ich die entstehenden Verluste nicht mehr kompensieren und meine Gegner wurden zu allem Überfluss auf meine Kosten immer stärker.

Nun ja, mein Lehrgeld habe ich bezahlt und am gleichen Spieleabend, an dem die "Fiez'n Kloppaz" untergingen, wurde eine neue Bande gegründet - "Da Unruhä Stifta'z". Natürlich benutze ich dafür die gleichen Modelle wie vorher, doch in Zukunft wird die Bande noch in eine andere Richtung erweitert. Das ist nun aber auch schon fast zwei Jahre her und wirklich gespielt habe ich damit nie.
Hintergrund zu meiner Bande gab es u.a. daher bisher nicht viel. Das sind eben Orks, die alles verkloppen, was nicht schnell genug weglaufen kann und den gefundenen Morsstein benutzen sie, um an neuen Waffen, Ausrüstung sowie Bandenmitglieder zu kommen.
Nun trat Goatmörser mit der Idee einer Mordheimkampagne an uns heran und das war die perfekte Gelegenheit, die Minis wieder abzustauben und vielleicht noch ein paar neue anzuschaffen. Insgesamt werden sich 8 Banden beteiligen und die ersten Paarungen sind bereits ausgelost worden:


Mein erster Angstgegner ist eine fiese Bande Bessener aka "Der Kult des Gebrochenen Mondes".

Dies soll meine Startliste sein:

"Da Unruhä Stifta'z"
Boss "Gragthurg" 80
+ Axt 5
+ Schwert 10
+ Helm 10
+ Schild 5
Schamane "Throrat" 40
+ Bogen
2x Big Uns "Suubog & Remnok" 2x40
+ Axt 5x2
+ Schwert 10x2
Troll "Fladnag"200
Gewagt, ich weiß. Wie man sieht, mehr Klasse als Masse. Die 30 Gold, die über sind dienen erst mal zur Sicherheit dem Unterhalt des Trolls. Ich hoffe jedoch mir nach den ersten Spielen ein paar Gobbos und Boys leisten zu können.

Das Allergeilste daran ist natürlich die ganzen Schlachten auf der wahnsinnig tollen Platte von Goatmörser austragen zu können. Der Typ hat es einfach raus. Hier ein kleiner Ausschnitt:


Wer mehr wissen und sehen möchte, sei hierhin verwiesen.

Bis es richtig los geht vergehen aber sicherlich noch 1-2 Monate. Die Banden sind ja noch nicht fertig und eine gute Kampagne möchte auch richtig geplant sein. Bei mir fehlen ja auch noch zwei Minis und hier und da muss ich an meinen alten auch noch was rumschrauben.

Sunday 21 November 2010

6. Aleatorturnier - Abreibung

Ich in gestern so geowned worden. Zu Recht..

Die Reichweite meiner Waffen mit 24 oder 18 Zoll sieht auf dem Papier noch recht gut aus und sollte eigentlich für eine 48"x48" Platte ausreichen, doch da irrte ich. Fangen wir jedoch am Besten von Vorne an.
Wir trafen uns gestern in einem geheimen Unterschlupf in Bonn und mir tränten direkt die Augen, als ich diese phänomenale Platte zu Gesicht bekam:


Bei diesem Anblick bereute ich bereits, dass ich nicht mit meinen Necrons angerückt war. Noch schlimmer wurde es, als ich die gegnerischen Teams zu Gesicht bekam...

 Bild von Major_Tom
Protektorgarde - 5 Veteranen
- 2 x Kombi-Melter
- 2 x Raketenwerfer (einmal Waffenexperte, einmal Langsam und Entschlossen)
+ Sergeant (Rennt mit Bolter rum)
+ - Razorback (Scout)
   - Synchronisierter Schwerer Bolter

Gesamtpunkte Blood Angels : 200

 Bild von Goatmörser
Sternguard Veteran Squad 125 (gespielt nach den Regeln für die SM-Protektorgarde)
+1 Veteran 25
+ heavy bolter 5
+ missile launcher 5
+ Razorback 40

Gesamtpunkte Deathwatch: 200
Also, schon einmal zwei harte Brocken an Teams. Absolut tödlich stellte sich in allen Spielen die Anpassungsfähigkeit der beiden Teams auf Grund der verschiedenen Munitionstypen heraus. Zwei Attacken pro Mini im Nahkampf und ein Rütungswurf von 3+ taten ihr übriges.

Die anderen beiden Teams formten sich aus zwei Dark Eldar Kabalen, die verschiedener nicht hätten sein können. Einmal gab es diesen schnellen Trupp (so ungefähr):

Hyemshîn-Trupp
7 Hyemshîn
- 2 x Schattenkatapult
+ Upgrade zum Arenachampion +Giftklinge

Gesamtpunkte Dark Eldar : 199

Und dann noch diesen hier, der sehr gut austeilen im Austeilen war:

Fleischgeborenen-Trupp - - - > 71 Punkte
3 Fleischgeborene Kabalenkrieger
- 1 x Schattenkatapult
- 2 x Splitterkanone
Kabalenkrieger-Trupp - - - > 129 Punkte
6 Kabalenkrieger
- 1 x Schattenkatapult
+ - Schattenbarke
- Schattenkanone

Gesamtpunkte Dark Eldar : 200

Von den beiden Dark Eldar Teams habe ich leider keine Gruppenbilder, so dass ich nun erst einmal allgemein ein paar Bilder von gestern sprechen lasse:



Es spielte jeder einmal gegen jeden und ein 2on2 außerhalb der Wertung zwischen DE und SMs hatten wir auch noch. Die anderen Teams schlugen sich im Vergleich ziemlich gut und jeder gewann (außer mir) wenigstens ein Mal. Oft war es reines Würfelglück, dass über den Ausgang der Schlacht entschied. Gesamtsieger wurde Major_Tom mit 4 Siegen.
Ich baute stark auf meine Schwarmwache und dachte mit W6 wäre die relativ sicher, doch da alle anderen Teams mit Giftwaffen ankamen, starb das Vieh regelmäßig in der ersten, spätestens in der zweiten Runde. Verdammte Axt! Als dann in der Folge relativ schnell meine Krieger drauf gingen, überlebten meine "ahängigen" Schwarmbases mit MW 5 auch nicht mehr lang.
Traurig, traurig. Nach meinen Hexenjägern war dies das zweite Mal, dass ich völlig versagt habe. Der Ruf nach meinen Tau wird nun immer stärker und die Tyras werde ich sicherlich nicht mehr bei Killteams ins Feld führen.

Letztlich war es trotzdem ein sehr lustiger und unterhaltsamer Abend und ich war sogar erst halb Sechs morgens im endlich im Bett. Die 6 Flaschen Glühwein, der Jägermeister und der Kasten Bier hat aber keinem von uns im Nachhinein so richtig gut getan, oder? Ich für meinen Teil freue mich auf das nächste Mal und bedanke mich bei alles Mitspielern und insbesondere bei unserem Gastgeber!

Saturday 20 November 2010

6. Aleatorturnier - Startaufstellung

Das sechste Aleatorturnier steht heute an und ich möchte euch vorab meine Startaufstellung präsentieren. Zum dritten Mal spielen wir dabei mit Killteams, da so ein schneller und reibungsloser Ablauf gewährleistet wird und so auch wirklich jeder gegen jeden spielen kann.

1 Schwarmwache - - - > 50 Punkte (Panzerjäger)
3 Tyranidenkrieger + Sensenklauen + Säurespucker + 1 x Stachelwürger  - - - > 110 Punkte (FnP/Deckung nutzen)
4 Absorberschwärme - - - > 40 Punkte

Gesamtpunkte Tyraniden : 200

Um einigermaßen konkurrenzfähig zu sein, habe ich gestern noch in einer Nacht- und Nebelaktion eine Schwarmwache bemalt. Mit den Fähigkeiten "Panzerjäger", Widerstand 6 und auch ohne Sichtlinie auf Ziele schießen zu können, rockt das Teil hoffentlich ordentlich.



Drei meiner Freunde mussten leider absagen, so dass nur 4 gegnerische Teams übrig blieben, doch auch die werden es in sich haben.

Goatmörser - Deathwatch
Major_Tom - Blood Angels
Fledermaus - Imperiale Armee (?)
Ivo - Dark Eldar

In Bonn wartet des weiteren noch eine wahnsinnig geniale und bisher von uns unbespielte Platte auf uns. Zumal es auch das erste Ereignis ist, an dem wir geschlossen das erste Mal mit unseren neuen Shirts antreten. Bilder werde ich ausreichend machen und mit entsprechendem Text selbstverständlich nach reichen. Ich dürft also zu Recht gespannt sein. 

Wednesday 10 November 2010

Hobbytipp: Würfelwiese / Würfelbrett

Leider sind diese äußerst nützlichen Spielhilfen meiner Meinung nach viel zu selten anzutreffen. Dabei liegen deren Vorteile klar auf der Hand und bisher vermochte ich über kurz oder lang, eine Vielzahl meiner Mitspieler und Gegner überzeugen sich selbst so ein Teil anzuschaffen.

Wer kennt das nicht? Ständig fallen Würfel beim Würfeln vom Tisch oder landen ungünstig mitten in Geländestücken oder Einheiten. Hinzu kommen dann immer wieder  "brennende" Würfel bzw. solche "auf Kippe". Außerdem sind Würfel ach dem Spiel immer wieder gern auf spurlose Art und Weise verschwunden. Sicherlich ist eine Würfelwiese keine 100%ige Patentlösung für all die angesprochenen Probleme, doch lassen sich diese damit stark reduzieren.



Würfelwiesen sind leicht, ab unter 10 Euro und in verschiedenen Größen, wie auch aus verschiedenen Materialien zu bekommen. Sie werden zumeist aus Holz oder Leder bzw. die billigeren aus Kunststoff hergestellt. Die Würfelfläche selbst ist mit grünem Filz oder Stoff bespannt/beklebt. Ein begnadeter Hobbyist passt seine Würfelwiese womöglich sogar noch seinem Spielsystem oder dem Thema seiner Armee an. Der Phantasie sind hierbei wie immer keine Grenzen gesetzt. Manch einer würfelt zusätzlich noch mit einem Würfelbecher, was den Würfelvorgang in meinen Augen aber unnötig verkompliziert und verlangsamt.

Jedenfalls rollen die Würfel auf einmal nicht mehr weg oder fallen gar vom Tisch, die Würfelergebnisse sind sofort und leicht erkennbar – bei Bedarf kann man die Wiese sogar samt Würfel hoch heben und dem Gegner unter die Nase reiben. Wenn man bei einem großen Spielfeld mal hier und mal da würfeln muss, hat man so auch alle Würfel mit einem Handgriff zum Umzug bereit und muss nicht erst mühsam wie zeitintensiv die kleinen Kerlchen zusammen kramen oder gar auf die Suche nach ihnen gehen.
Je nachdem auf welchem Untergrund man spielt, wird dieser durch den Einsatz einer Würfelwiese vor zusätzlichem Verschleiß geschützt und der Geräuschpegel während des Würfelns lässt sich weiterhin bedeutend reduzieren.

Abweichungswürfel würfele ich übrigens immer noch direkt auf der Spielplatte am fraglichen Zielpunkt, um Meinungsverschiedenheiten, bzgl. der genauen Richtung einer möglichen Abweichung, so gut es geht vorzubeugen. 
Weiterhin zählen bei mir alle anderen Würfelergebnisse nur, wenn sie innerhalb der Würfelwiese fielen.

Wie sind eure Erfahrungen? Setzt ihr Würfelwiesen ein und falls nicht, wieso?

Monday 8 November 2010

Testlauf gegen Salamanders

Heute war es endlich soweit und ich konnte den neuen Tomb Stalker das erste Mal erfolgreich ins Feld führen. Ich spielte dabei mal eine etwas andere Liste als normalerweise. So hatte ich zum Beispiel keinen Regenerator oder Schleier dabei und setzte seit über einem Jahr auch mal wieder einen Destruktorlord ein. Meine Liste sah insgesamt so aus:

Insgesamt 45 Modelle:
36 Necrons
9 andere Modelle
Phase-out bei: 9 Necrons

*************** 2 HQ ***************
Gaukler - - - > 300 Punkte
Necronlord - Phasensense - Destruktorkörper - Phasenverzerrer - - - > 170 Punkte

*************** 1 Elite ***************
5 Extinctoren - - - > 140 Punkte

*************** 2 Standard ***************
11 Necronkrieger - - - > 198 Punkte
11 Necronkrieger - - - > 198 Punkte

*************** 3 Sturm ***************
3 Phantome - - - > 123 Punkte
5 Destruktoren - - - > 250 Punkte
5 Skarabäenbases – Disruptorklauen - - - > 80 Punkte

*************** 2 Unterstützung ***************
2 Gruftspinnen - 1 x Partikelprojektor - - - > 110 Punkte
Monolith - - - > 235 Punkte
1 Tomb Stalker - - - > 195 Punkte

Gesamtpunkte der Legion : 1999

Mein Gegner hatte He'Stan, einen Scriptor in Termirüssi, Hammer-/Klauentermis im LR Crusader, einen Cybot, 2 Scouttrupps, 3 Taktische Trupps mit Rhinos/Razorback, einen Land Speeder und einen Vindicator dabei. Bei der folgenden Darstellung der Ereignisse werde ich mich auf die wichtigsten Details beschränken.

Wir spielten die dritte Necronmission aus dem Kampfeinsätze-Erweiterungsbuch. Das Spielfeld wurde gedrittelt und in jedes Drittel kam mittig jeweils ein zu erobernder Marker. Alle nicht furchtlosen Einheiten hätten zudem für den Verlauf dieser Mission die Sonderregel "unnachgiebig". Ich stellte zuerst auf und fing auch zuerst an. Meinen Monolithen und meine beiden Kriegertrupps ließ ich vorerst in Reserve, während der Rest der Armee mutig nach vorn preschte.

Die Destruktoren schüttelten lediglich den Vindicator durch und sonst war nichts in Fern- oder Nahkampfreichweite. Meine Gruftspinnen "kackten" jeweils noch ein Skarabäenbase aus, wobei eine der Spinnen leider einen Lebenspunkt verlor.


Im Gegenzug bekam ich die geballte Macht der Salamanders zu spüren. Der LR Crusader stürmte vor und seinen tödliche Fracht ergoss sich auf meine Phantome, die sich zu weit nach vorne gewagt hatten. Da der Scriptor "Nullzone" wirkte, durfte ich munter alle meine Rettungswürfe in Reichweite wiederholen und oirgendwann fiel auch das letzte der Phantome unter den E-Hammerattacken. *argl*
Gleichzeitig verlor mein Gaukler durch den massiven Scharfschützengewehrbeschuss zwei Lebenspunkte und mein Tomb Stalker einen.

Doch Rache ist süß! In meiner zweiten Runde kamen sämtliche Truppen aus der Reserve aufs Spielfeld, wobei ich den Monolithen mitten in die feindliche Linien schocken ließ. Die beiden Kriegertrupps ließ ich dann in Sicherheit ganz gemütlich von meiner Spielfeldseite herein marschieren.
 
 
Sein He`Stan samt Termis stand ja völlig frei und alles was konnte eröffnete das Feuer, um diese vor dem kommenden Nahkampf weichzuschiessen. Ein Terminator fiel und He`Stan verlor immerhin einen Lebenspunkt. Dann stürmten der Gaukler, mein Destruktorlord und der Tomb Stalker gemeinsam in den Nahkampf mit ihnen. In dem Gemetzel fielen drei Terminatoren und der Scriptor verlor einen Lebenspunkt. Auf meiner Seite wurde der Tomb Stalker heftig getroffen und musste ebenso wie der Destruktorlord zwei Lebenspunkte abgeben. Wegen des Unentschiedens sollte sich der Nahkampf in der nächsten Runde also fortsetzen. Auf meiner rechten Flanken schafften es meine Skarabäen mit einem Trupp Scouts in den Nahkampf, doch nur einer der Scouts fiel und die Skarabäen verloren selbst zwei Lebenspunkte, flohen aber nicht.
 
 
Die Salamanders versuchten dann ihrerseits alles, um den Monolithen zum Platzen zu bringen. Ein wahrer Feuerhagel aus Melterbeschuss und Sprengraketen ging auf ihn nieder, doch dies alles richtete rein gar nichts gegen die schützende Panzerung aus lebendem Metall aus.
Der Cybot torkelte munter in den Nahkampf zwischen den Scouts und den Skarabäen, was eigentlich nur böse für mich enden konnte. So geschah es dann auch und nur ein Skarabäenbase mit einem Lebenspunkt blieb übrig, ohne selbst etwas auszurichten.
Dafür machte der Gaukler leztlich mit He`Stan kurzen Prozess, der Destruktorlord zerschnitt den Scriptor scheibchenweise und der letzte verbliebene Terminator wurde vom Tomb Stalker vernascht.
 
Die Salamanders waren am Anfang von Runde 3 somit bereits empfindlich geschwächt und so verspührte ich kaum Gegenwehr bis zur sechsten Runde. Der Monolith nahm permanent alles in Reichweite unter Feuer und brachte jeder Einheit im Umkreis einige Verluste bei. Währenddessen schnetzelte ich mich munter durch den Land Raider, den Vindicator, den Razorback und zwei taktische Trupps - beinahe ohne eigene Verluste, wobei ich schließlich meinen Marker hielt und den auf seiner Seite umkämpfte. 
An diesem Punkt wollte der Salamanders-Spieler dann das Handtuch werfen, doch seine Freundin und ich redeten ihm zu und so ging es weiter. Ich hielt meine Position weiterhin und versuchte alles, damit er nicht an den mittleren Marker heran kam. Dummerweise vergaß ich es meine Destruktoren auf den Marker fliegen zu lassen, damit sie diesen wenigsten hätten umkämpfen können.
 
 
Weiterzumachen war auch die richtige Entscheidung für die Salamanders, da sie es dann in ihrem letzten Zug noch schafften einen taktischen Trupp, aus einem lahmgelegten Rhino heraus, auf dem zentralen Marker zu positionieren und damit zu erobern. Dann gelang es ihnen sogar noch meinen Tomb Stalker, meine Extinktoren und eine Gruftspinne auszuschalten und der Cybot band einen meiner Kriegertrupps im Nahkampf.
 
Hier endete das Spiel schliesslich mit einem Unentschieden.
 
Ich kann für mich ein durch und durch positives Fazit ziehen, da sich meine Blechmänner sehr gut schlugen. Der Tomb Stalker ist definitiv eine Ansage und füllt die bestehende Lücke in Sachen Nahkampfstärke gut. Ohne Regenerator gehe ich in Zukunft nicht mehr aus dem Haus, da ohne doch einige Minis vom Tisch gehen mussten, für die ich gerne einen IKW-Wurf versucht hätte. Eigentlich hatte ich bei diesem Spiel einen schweren Stand, da ich nur zwei punktende Einheiten hatte und mein Gegner sechs - unter diesem Aspekt habe ich mich jedenfalls recht passabel geschlagen.
 
Das Spiel hat Spaß gemacht und ich habe viel gelernt. Gerade die richtige Platzierung von Einheiten ist verdammt wichtig... Der Tomb Stalker hat seine Punkte auch locker wieder reingeholt und ist ab sofort fest engagiert (soweit mich meine Gegner wegen der noch experimentellen Regeln damit spielen lassen).

Monday 1 November 2010

Necron Tomb Stalker III

Es ist vollbracht. Von der Bemalung her reiht er sich lückenlos in die bestehende Necronarmee ein und es ist schließlich "nur" eine Spielmini. Bei den Klauen waren dann doch noch zwei vergossene Teile dabei und die Mündungen der Gaussteile sind auch alles andere als gerade. Trotzdem ist es ein schöner Bausatz und eine schicke Miniatur. Es bleibt zu hoffen, dass die Necrons in naher Zukunft endlich auch einen neuen Codex und ein paar neue Minis spendiert bekommen.
 

Von den Werten und den Regeln her macht der Tomb Stalker einen recht guten Eindruck und verleiht einer Necron Armee endlich das dringend benötigte Nahkampfpotential. Mein Käfer wird sich in den nächsten Schlachten entsprechend beweisen müssen und folgende Liste gedenke ich beim nächsten großen Match anzutesten:

Insgesamt 42 Modelle:
37 Necrons
5 andere Modelle
Phase-out bei: 9 Necrons

*************** 2 HQ ***************
Gaukler - - - > 300 Punkte
Necronlord, Schleier der Finsternis, Regenerator - - - > 200 Punkte

*************** 1 Elite ***************
5 Extinctoren - - - > 140 Punkte

*************** 2 Standard ***************
11 Necronkrieger - - - > 198 Punkte
11 Necronkrieger - - - > 198 Punkte

*************** 3 Sturm ***************
3 Phantome - - - > 123 Punkte
3 Destruktoren - - - > 150 Punkte
3 Destruktoren - - - > 150 Punkte

*************** 2 Unterstützung ***************
Monolith - - - > 235 Punkte
2 Gruftspinnen - - - > 110 Punkte
Tomb Stalker - - - > 195 Punkte

Gesamtpunkte der Legion : 1999