Die Schwestern und ich haben zwar bereits eine lange, gemeinsame Geschichte, aber eine entsprechende Armee baute ich bis jetzt mit ihnen auf.
Beispielsweise erstand ich bereits Mitte der 90’er Jahre während eines Urlaubs in England in einem kleinen, dörflichen Spielzeugladen eine Box Sororitas. Bemalt habe ich den Trupp jedoch nie und irgendwann verkaufte ich die Miniaturen schließlich wieder. Dann las ich die beiden Romane „Faith & Fire“ sowie „Hammer & Anvil“ und den Comic Daemonifuge. Den passenden Codex aus der zweiten Edition habe ich auch hier. Außerdem spielte ich gerne die Erweiterung „Soulstorm“ für den ersten Teil von Dawn of War usw.
Da meine letzten beiden Projekte in Form meiner Tallarner und der Iron Hands nun größtenteils abgeschlossen sind, schaute ich mich nach neuen Alternativen um und stieß so recht schnell auf das Adepta Sororitas. Die letzten Tage und Wochen kaufte ich mir einen kleinen Grundstock an Miniaturen zusammen. Während jedoch die Tallarner schon nicht ganz billig waren, so spielen die Schwester noch einmal in einer anderen Liga...
Ziel ist es am Ende des Projekts eine kleine Streitmacht mit ca. 750 – 1000 Punkten zu haben, die ich in der Form allein für kleinere Spiele oder als Alliierte in größeren Partien einsetzen kann.
Bei der Wahl des Farbschemas tat ich mich wider erwartend sehr schwer. Sollte ich etwas Eigenes wagen oder mich doch für das ganz Klassische entscheiden? Die Idee eines eigenen Ordens verwarf ich schließlich recht schnell, doch welches klassische Schema sollte ich wählen? Der Paint-Scheme-Creator von B&C und verschiedene Bilder machten die Wahl nicht einfacher. Nach zwei Testminis werde ich mich nun grob an dem Schema des „Order of Our Martyred Lady“ orientieren.
Mit dem einleitenden Text allein möchte ich Euch nicht dastehen lassen.Bemalte Miniaturen kann ich zwar noch nicht vorweisen, dennoch war ich nicht ganz untätig. Ein Panzer mit dem ich lange liebäugelte war der Repressor von Forge
World. Leider vertat ich mehrfach die Chance mir mindestens ein
entsprechendes Modell zuzulegen und nun gibt es diesen nicht mehr zu
kaufen.
Aber das ist kein Grund für mich auf einen Repressor zu verzichten, denn selbst ist der Mann!
Ich schnappte mir also ein ausrangiertes Rhino und fing an zu basteln...
Wie ihr sehen könnt, habe ich mit dem Einsatz von "fremden Hilfsmitteln" nicht gegeizt. Mit dem Ergebnis bin ich soweit recht zufrieden. Hier und da werde ich
nun noch etwas nacharbeiten und dann kommt auch schon Farbe drauf. Die
Bemalung sollte das Gesamtbild schließlich gut abrunden.
Durch zwei Exorzisten-Bausätze habe ich schließlich prinzipiell fast alle
Teile für zwei Immolatoren über. Es fehlen "lediglich" die Dachaufbauten
und die Glaskuppeln.Den Dachaufbau habe ich daher fröhlich abgeformt und ich habe
hoffentlich auch einen akzeptablen Ersatz für die Glaskuppel gefunden.
Tatsächlich ist das Abformen und Anpassen aufwändiger als ich dachte
und ich kann es daher nicht wirklich weiter empfehlen. Seht es daher
eher als eine Machbarkeitsstudie.
Nun geht es weiter Basteln und vielleicht auch ans Bemalen. Ich freue mich jedenfalls auf eure Meinungen sowie kreativen Input und hoffe, dass auch ihr Spaß am und mit dem Projekt habt.