Überraschenderweise läuft das Spiel auf meiner 3 Jahre alten Kiste wunderbar flüssig und sieht dabei verdammt gut aus. In der Demo kann man zwei unterschiedliche Kurzmissionen spielen und darin einmal als taktischer Marine und einmal als Sturm-Marine tätig werden..
Im Unterschied zum Film "Ultramarines" und dem Shooter "Firewarrior"gelingt es diesem Spiel unheimlich gut die Atmosphäre des 41. Jahrtausends einzufangen. Ein paar Grafikfehler gab es vereinzelt noch, doch letztlich sieht das Spiel einfach nur pornös gut aus. Die Geräusche und die Bewegungen in der Servorüstung kommen glaubhaft rüber und das große Sorgenkind - der Bolter - wurden wunderbar in Szene gesetzt. Alles fühlt sich irgendwie stimmig an.
Die deutsche Syncho ist nicht schlecht, doch die Englische Originalversion finde ich irgendwie besser. Den Multiplayer-Modus und den Editor zum Erstellen eines eigenen Charakters kann man in der Demo leider noch nicht antesten.
Die deutsche Syncho ist nicht schlecht, doch die Englische Originalversion finde ich irgendwie besser. Den Multiplayer-Modus und den Editor zum Erstellen eines eigenen Charakters kann man in der Demo leider noch nicht antesten.
In der Demo kämpft man meist gegen wahrhafte Massen von Gegnern und gerade das macht insbesondere die Orks schließlich auch aus. Dabei gibt es reichlich unterschiedliche Gegnerklassen, die 1:1 aus dem Orkcodex stammen könnten. Sogar Sprengsquigs sind dabei!
Die Steuerung mit Maus und Tastatur ist meiner Meinung nach etwas heikel und man merkt, dass das Spiel ursprünglich für Konsolen entwickelt wurde. Zwar klappt das Zielen und Schießen mit der Maus wunderbar, doch in den Nahkämpfen ist es etwas krampfig, die richtigen Tasten zu finden und rechtzeitig zu drücken.
Die Steuerung mit Maus und Tastatur ist meiner Meinung nach etwas heikel und man merkt, dass das Spiel ursprünglich für Konsolen entwickelt wurde. Zwar klappt das Zielen und Schießen mit der Maus wunderbar, doch in den Nahkämpfen ist es etwas krampfig, die richtigen Tasten zu finden und rechtzeitig zu drücken.
Ansonsten ist das Spiel schnell, brutal und blutig. Kein Wunder also, dass es erst eine Altersfreigabe ab 18 Jahre bekommen hat. Nun gut, das 41. Jahrtausend ist eben kein Ponyhof und ein Space Marine muss seinem Ruf als Elitekämpfer in diesem rauen Umfeld irgendwie gerecht werden. Etwas merkwürdig mutet es dann jedoch an, wenn die blutverschmierte Rüstung sich nach kurzer Zeit wie von selbst wieder reinigt und auch die Schlachtfelder schnell wieder wie frisch gewischt aussehen.
Etwas unglücklich finde ich die Gesundheitsregeneration über erst betäubte und dann getötete Gegner im Nahkampf und ich hätte mir hier lieber ein System von Medipaks o.ä. gewünscht. So ist man gezwungen sich auch als Schwerverletzter immer wieder in die tosenden Gegnerlawinen zu werfen, um seine HP Leiste aufzufüllen. Klar, ein Marine ist kein Feigling, doch man geht bei diesen Aktionen auch recht schnell drauf. Insbesondere wenn noch stärkere Gegner wie Bosse an den Kämpfen beteiligt sind. Gestorben bin ich dementsprechend oft - auch auf dem Schwierigkeitsgrad "leicht".
Das Leveldesign würde ich nach den ersten beiden Missionen eher als "schlauchig" und linear bezeichnen, doch stören tut das nicht. So verläuft man sich wenigstens nicht und kann sich voll und ganz auf die Kämpfe konzentrieren.
Letztlich scheint "Space Marine" ein wirklich gutes, actionlastiges Spiel geworden zu sein, dem es als Spiel in Third-Person-Perspektive erstmals gelingt die Atmosphäre im 40k-Universum richtig einzufangen und das sich einfach "gut" anfühlt. Mit einem Spiel wie diesem gelingt es Games Workshop bestimmt auch neue Tabletop-Spieler zu gewinnen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass zu "Space Marine"noch weitere Teile oder Erweiterungen mit neuen Gegnerrassen folgen...
Das Leveldesign würde ich nach den ersten beiden Missionen eher als "schlauchig" und linear bezeichnen, doch stören tut das nicht. So verläuft man sich wenigstens nicht und kann sich voll und ganz auf die Kämpfe konzentrieren.
Letztlich scheint "Space Marine" ein wirklich gutes, actionlastiges Spiel geworden zu sein, dem es als Spiel in Third-Person-Perspektive erstmals gelingt die Atmosphäre im 40k-Universum richtig einzufangen und das sich einfach "gut" anfühlt. Mit einem Spiel wie diesem gelingt es Games Workshop bestimmt auch neue Tabletop-Spieler zu gewinnen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass zu "Space Marine"noch weitere Teile oder Erweiterungen mit neuen Gegnerrassen folgen...
Bei Youtube habe ich gerade noch dieses ziemlich ausführliche Video-Review gefunden und verweise für weitere optische sowie akustische Eindrücke einfach hierauf:
Yeah - unglaublich cool! Genau so hab ich mir kämpfende Space Marines auch immer vorgestellt.
ReplyDeleteDanke Dir für das ausführliche, persönliche Review und das verlinken zu dem Video.
Ein wirklich schönes Review - die Demo hab ich Gestern auch gleich runtergeladen und ich kann das von Dir gesagte nur bestätigen.
ReplyDeleteIn der Kategorie Stil & Atmosphäre bekommt das Spiel auf jeden Fall schon mal 11 von 10 Punkten!
:-)
Ich warte noch auf den echten Release - aber gut siehts echt aus!
ReplyDeleteSauber... schönes Spiel. Aber so langsam wird's Zeit, dass Du den Bericht über Infinity bereitstellst!
ReplyDeleteDas "Gesundheitssystem" ärgert mich auch etwas.
ReplyDeleteAber die Inszenierung der Kämpfe ist schon top.
Bin nur noch gespannt ob das schlauchige durch eine einigermaßen interessante Story ausgeglichen wird im fertigen Spiel.
Bin aber noch so hin und gergerissen.