Tallarner: Destroyer Tank Hunter

Ich hatte vor einiger Zeit das Glück auf ebay einen lang ersehnten Panzer günstig erstehen zu können. Und zwar einen Destroyer Tank Hunter!

Das Modell war zwar günstig, doch in keinem wirklich gutem Zustand (siehe weiter unten). Ich sah dies als Herausforderung und es hat mir Spaß gemacht das Modell zu restaurieren sowie es schließlich zu bemalen.

 

Das Maschinengewehr ist magnetisiert und daher abnehmbar. Aber da der Panzer neben der Kanone ansonsten über keine andere Waffe verfügt, werde ich wohl oder übel diese zusätzlichen Punkte investieren, um bei einem "Waffe zerstört" Ergebnis nicht direkt mit runter gelassenen Hosen dazustehen. 

In meinem Spielerkreis werden demnächst zwei Imperiale Knights in Feld geführt und da kommt mir der Destroyer Tank Hunter gerade recht.

 

Im Vergleich zum Deimos Vindicator Laser Destroyer der Space Marines finde ich den Tank Hunter übrigens  zu teuer trotz der besseren Panzerung. Bis zu drei Schuss bei 12" mehr Reichweite, besserer BF und 30 Punkte günstiger - WTF?! 

Hier nun die eingangs erwähnte ebay-Auktion:

 

Mir war klar, dass das Modell einiges an Nacharbeit erfordern würde, allein weil regeltechnisch keine Seitenkuppeln möglich sind. Als mich das Modell schließlich erreichte, offenbarten sich jedoch noch ein paar Baustellen mehr. Neben den angesprochenen Kuppeln fehlten zwei Kettenglieder, die Ketten an sich waren falsch ans Modell geklebt, das Kanonenrohr war falsch herum angeklebt und überhaupt hatte hier jemand nicht mit Kleber und Farbe gegeizt.

 

So wanderte der Panzer erst einmal in meinen Fundus, bis ich ihn zerlegte und ihm anschließend ein Spiritusbad verpasste: 

Nach dem Baden und Bürsten nahm ich den Panzer weiter auseinander und formte zusätzlich noch ein Paar Kettenglieder ab. Mit der Feile und dem Bastelmesser trug ich so gut es ging noch Klebereste und dergleichen ab. 

Sodann baute ich alles wieder zusammen und griff hier und da noch zu Milliput um etwaige Spalten zu schließen. Anschließend war der Panzer fertig zum Grundieren. 

Wiedersehen mit den Grey Knights

Am Wochenende tat sich bei mir ein kleines Zeitfenster auf, in dem ich ausreichend Zeit und die Räumlichkeiten zum Spielen hatte. Clyde_Frosch hatte glücklicherweise ebenso Zeit und Lust gegen mich anzutreten und so fand er sich mit seiner neuen Grey Knights Armee bei mir ein.

Gegen seine Grey Knights antreten zu dürfen freute mich sehr, da gut die Hälfe der Figuren von mir stammt (unbemalt). Diese hatte ich ihm nämlich vor ein paar Monaten verkauft, da ich dieses Projekt selbst wohl nie fertig gestellt hätte. Umso schöner war es nun die Minis bemalt und in dieser Fülle auf der Platte zu sehen.

Wir spielen schließlich zwei Spiele mit jeweils 2000 Punkten, wobei wir das erste Spiel ziemlich schnell beendeten. Ich hatte die Grey Knights schlichtweg unterschätzt und zu Beginn der Dritten Runde war die Situation absolut aussichtslos für mich. Im Rematch mit den gleichen Voraussetzungen (Armeen, Mission, Aufstellung usw.) lief es dann deutlich besser und ich konnte das Spiel schließlich recht eindeutig für mich entscheiden.

Ein ausgeglichenes Ergebnis also und nach dem obligatorischen Hobbygesprächen sowie Bitztausch endete dieser nette Abend recht spät. Anbei noch ein paar Impressionen:

Adepta Sororitas: Repressor [Scratchbuilt]

Während der Umbau mir noch recht gut von der Hand ging, so war die Bemalung des Repressors ein echter K(r)ampf. Gefühlt habe ich nicht nur einen Panzer bemalt, sondern eher drei bis vier und auch jetzt bin ich noch nicht von dem Ergebnis überzeugt.  

Zunächst hatte ich vor den Repressor und alle anderen Sororitas Fahrzeuge wie die meiner Iron Hands zu bemalen, doch durch die roten Flächen wirkte das viel zu unruhig. Dann versuchte ich es mit harten Kantenakzenten und auch das gefiel mir nicht. Also versuchte ich es ein weiteres Mal und heraus gekommen ist das hier:

Ich hoffe, dass ich das Ergebnis replizieren kann und brauche nun erst einmal dringend malerische Abwechslung!