Die letzten Tage war es einfach zu warm um irgendetwas zu bemalen und so kann ich erst einmal keine neuen Miniaturen vorweisen. Allerdings möchte ich euch nun, quasi als Entschädigung, mit der Geschichte über meinen Weg ins Hobby langweilen. *yeah*
Ich fing relativ früh an mich für Kunstoffbausätze von Panzern, Flugzeugen und Schiffen zu interessieren und so sammlte ich erste Erfahrungen im Zusammenbau von Modellen sowie deren Bemalung. Daneben hatte ich früh ein Fable für Fantasy- und Sci-Fiction Bücher/Filme. Als sich dann irgendwann Anfang der 90'er Jahre des letzten Jahrhunderts diese Werbung (natürlich auf Deutsch) in mein Kinderhirn brannte, war klar: Das muss ich haben!
Das Konzept von StarQuest bzw. SpaceCrusade war einfach der Hammer und die beiden Erweiterungsset fanden später auch noch den Weg in mein Kinderzimmer. Letzten Endes habe ich das Spiel dann gar nicht so oft gespielt, doch die Miniaturen an sich und die Artworks reichten mir auch so. Mit dem Namen "Games Workshop" konnte ich damals noch nicht viel anfangen und ich kam seltsamerweise auch nicht auf die Idee die Miniaturen zu bemalen...
Als ich schließlich 14 Jahre als war zog meine Familie in eine andere Stadt, was einen neue Schule und in diesem Zusammenhang einen neuen Freundeskreis für mich bedeutete. Auf der ersten gemeinsamen Klassenfahrt rauften wir "Nerds" uns schnell zusammen und zockten direkt ein paar Runden StarQuest. Einer meiner neuen Freunde hatte damals (Anfang 1995) die ersten vier Ausgaben des deutschen White Dwarfs dabei und schnell war klar, dass wir in Warhammer Fantasy oder 40k einsteigen würden.
Ich entschied mich anfangs zunächst für eine Fantasy-Zwergenarmee und staubte dafür bei einem Fantasyhändler fünf GW-fremde Zwergenmodelle ab. Diese fünf Zwerge waren die ersten Miniaturen, die ich je bemalte. Allerdings hatte ich noch nie etwas von einer "Grundierung" gehört und malte mit Revell-Ölfarben auf das blanke Metall. Die Zwerge fielen mir neulich beim Aufräumen im Keller wieder in Hände... Kennt einer zufällig den Hersteller?
Aus Warhammer Fantasy wurde dann doch nichts und wir alle wandten uns daraufhin schnell Warhammer 40.000 in der damals neuen zweiten Edition zu. Für knapp 50 DM kaufte ich mir zum Start im Kölner Games Workshop Store (der allererste in Deutschland überhaupt!) eine Box Eldar Gardisten aus Kunststoff und einen Eldrad Ulthran aus Metall. Fünf Gardisten habe ich neulich auch wieder gefunden und man beachte die "eleganten" Umbauten sowie die "exquisite" Bemalung:
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Meine ersten bemalten 40k Miniaturen |
Neben der Grundbox der 2. Edition und dem Codex: Eldar kaufte ich mir im Laufe der Zeit auch eine recht große Eldararmee zusammen und schließlich spielten wir auch ein paar wenige Spiele. Dennoch spielte 40k neben DSA, AD&D, MTG usw. aber nur eine Nebenrolle und geriet schließlich mehr und mehr in Vergessenheit. Unabhängig davon spielte ich so ziemlich jedes der damals erscheinenden
40k-basierenden Oldschool-Computerspiele und las gelegentlich den White Dwarf.
Die dritte und einen Großteil der vierten Edition von 40k verschlief ich völlig und erst als ich während des Studiums auf ein paar Gleichgesinnte traf, reaktivierte ich das Tabletop-Hobby wieder vollends. Seit dem bin ich ununterbrochen dabei geblieben und den Großteil von dem was ich seit dem "verbrochen" habe, ist hier im Blog zu sehen. Das war es auch schon. :D
Was war eure Einstiegsdroge? Auch StarQuest, Heroquest, die Herr der Ringe Sammelhefte, die DoW-Reihe, Die Claymore Saga...?!
Und weil es nix kostet und so schön ist hier noch zwei paar Spots, bei denen dem ein oder anderen von euch warm ums Herz werden sollte...
Heroquest (leider nur auf Englisch aber dafür mit der Stimme von Christopher Lee):
Claymore Saga (leider nur auf Französich):
Bis bald und hoffen wir mal auf ein paar kühlere Tage!