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Saturday, 28 December 2013

Pausen- und Jahresende

Nach meiner Hobbypause melde ich mich hiermit vorsichtig zurück. Immerhin habe ich heute das erste Mal seit gut zweieinhalb Monaten wieder etwas Farbe auf eine Mini gebracht und war in dem ein oder anderen Forum unterwegs.
Trotz der Pause und der Umbenennung des Blogs, haben dieses Jahr etwas über 40.000 Besucher hierher gefunden und nicht zuletzt wegen der symbolträchtigen Zahl freut mich dies. Vielen Dank dafür und auch im nächsten Jahr werde ich schauen müssen, wie viel Zeit mir neben Familie und Beruf fürs Hobby bleibt.

Zu Weihnachten wurde ich reichlich beschenkt und unter anderem konnte ich mich über einen neuen Vitrinenschrank freuen! Hierein passen nun fast alle meine bemalten Minis und es ist schon ein anderer Anblick so alles auf einem Haufen zu sehen und nicht auf drei Hängevitrinen verteilt.

Dennoch fällt mir es noch etwas schwer wieder Fahrt aufzunehmen, was nicht zuletzt auch an der Entwicklung des Hobbies selbst liegt...

Gefühlte alle zwei Wochen erschien in letzter Zeit ein neuer Codex oder irgendein neues Supplement, so dass es schwer fällt da die Übersicht zu behalten, geschweige denn die Regeln zu beherrschen. Hinzu kommen mittlerweile schon  Gerüchte über eine neue siebte Edition, während die sechste bei mir immer noch nicht wirklich angekommen ist. 

Warhammer 40.000 Escalation, Belagerungskrieg, Farsight Enclaves, Black Legion, Iron Hands und wie sie nicht alle heißen. - Der reinste Brechdurchfall! Ganz nach dem Motto: "Wenn schon keiner mehr die Püppis kauft, weil ihr davon schon so viele habt und die sowieso unerschwinglich sind, dann werfen wir euch eben mit Regelwerken zu, denn die braucht ihr schließlich immer noch zum Spielen! *Har Har*"


Ich persönlich schalte da ab/mache nicht mit und finde das letztlich nur noch Schade. Die zwei Seiten neue Regeln, auf die sich einige Sachen wohl letztlich beschränken, gab es früher im White Dwarf oder sogar kostenlos. Andere Erweiterungen hatten schließlich irgendwie mehr "Hand und Fuß" bzw. waren in meinen Augen sinnvoller, wie z.B. "Städte in Flammen". Aber gut, wer die neuen Sachen unbedingt braucht...

Letztlich war aber nicht alles schlecht in den letzten Monaten. Immerhin scheint Finecast nun in den letzten Zuckungen zu liegen. *yeah* Über die Preise so manchen Charaktermodells aus Kunststoff breite ich an dieser Stelle mal den Deckmantel des Schweigens. Desweiteren finde ich einige der neuen Releases in der "Citadel Technical Range" echt gut!

Nachdem ich die neuen Tyra-Minis gesehen und die ersten konkreten Gerüchte gelesen habe, lassen mich die Tyraniden völlig kalt. Ich bin immer noch froh meine Krabbler losgeworden zu sein und weine denen keine Träne nach. Genauso geht es mir mit den Necrons. Seltsam eigentlich, wenn ich bedenke wie viel Energie und Zeit damals in diese Armeen geflossen ist. *schulterzuck*

Nun denn, auf in ein neues Hobbyjahr und ich wünsche euch allen einen Guten Rutsch!

Sunday, 11 August 2013

Tallarner: Laserkanonen-Team & "Bilderrätsel"

Leider verkomme ich momentan aus den verschiedensten Gründen mehr und mehr zu einem "Wochenend-Maler". *grummel* Daher freut es mich umso mehr, dass ich heute das Laserkanonen-Waffenteam für meinen Kommando-Trupp der Kompanie fertig bekommen habe. Nun fehlt mir nur noch ein Veteran mit Funkgerät, damit der Trupp endlich komplett spielbereit ist.


* * *

Wem von euch ist übrigens auch der kleine Fehler auf der Box der aktuellen "Wraithguard/Wraithblades" der Eldar bei Verkaufsstart aufgefallen? Ich meine den losen Waffenarm bei der ganz rechten Miniatur (siehe unten). Dies veranlasste mich GW am 3. Juni anzuschreiben und einige Zeit später erhielt ich folgenden Antwort:
Hello XXX,   

Many thanks for your email. We do apologise for the delay in replying to you, we are currently experiencing a large volume of calls and emails with the release of Tau and Eldar.  
Thank you for brining this to our attention, we have passed this onto our design studio who are redoing the picture on the box for this model going forward. If there is anything else we can help you with please let us know.  

Kind regards, 
XXX
 

Noch ein paar Wochen wurde der Fehler schließlich behoben (siehe oben). Ich kann aber nicht sagen, ob das wirklich ein neues Bild ist oder der Fehler nur "weggeshopped" wurde. Letztlich finde ich es dennoch beachtlich, dass man darum kümmert und man wenigstens in solchen Angelegenheiten auf die Konsumenten hört. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht. Entsprechende Boxen mit dem fehlerhaften Modell drauf sind womöglich in ein paar Jahren viel Geld wert... ;)

Schon erstaunlich, dass GW solche Schnitzer immer wieder passieren. In lebhafter Erinnerung sind mir dabei u.a. noch folgende "mangelhaften" Bilder/Miniatuten im Onlineshop geblieben (s.u.). Auch wenn die Fehler mittlerweile behoben wurden, das Internet vergisst nicht... Viel Spaß bei der Fehlersuche und die Bilder sind kein Fake!

© Games Workshop Limited. Used without permission.

© Games Workshop Limited. Used without permission.

© Games Workshop Limited. Used without permission.

Saturday, 3 August 2013

Hitzefrei und Retro-Trash

Die letzten Tage war es einfach zu warm um irgendetwas zu bemalen und so kann ich erst einmal keine neuen Miniaturen vorweisen. Allerdings möchte ich euch nun, quasi als Entschädigung, mit der Geschichte über meinen Weg ins Hobby langweilen. *yeah*

Ich fing relativ früh an mich für Kunstoffbausätze von Panzern, Flugzeugen und Schiffen zu interessieren und so sammlte ich erste Erfahrungen im Zusammenbau von Modellen sowie deren Bemalung. Daneben hatte ich früh ein Fable für Fantasy- und Sci-Fiction Bücher/Filme. Als sich dann irgendwann Anfang der 90'er Jahre des letzten Jahrhunderts diese Werbung (natürlich auf Deutsch) in mein Kinderhirn brannte, war klar: Das muss ich haben!


Das Konzept von StarQuest bzw. SpaceCrusade war einfach der Hammer und die beiden Erweiterungsset fanden später auch noch den Weg in mein Kinderzimmer. Letzten Endes habe ich das Spiel dann gar nicht so oft gespielt, doch die Miniaturen an sich und die Artworks reichten mir auch so. Mit dem Namen "Games Workshop" konnte ich damals noch nicht viel anfangen und ich kam seltsamerweise auch nicht auf die Idee die Miniaturen zu bemalen...


Als ich schließlich 14 Jahre als war zog meine Familie in eine andere Stadt, was einen neue Schule und in diesem Zusammenhang einen neuen Freundeskreis für mich bedeutete. Auf der ersten gemeinsamen Klassenfahrt rauften wir "Nerds" uns schnell zusammen und zockten direkt ein paar Runden StarQuest. Einer meiner neuen Freunde hatte damals (Anfang 1995) die ersten vier Ausgaben des deutschen White Dwarfs dabei und schnell war klar, dass wir in Warhammer Fantasy oder 40k einsteigen würden.

Ich entschied mich anfangs zunächst für eine Fantasy-Zwergenarmee und staubte dafür bei einem Fantasyhändler fünf GW-fremde Zwergenmodelle ab. Diese fünf Zwerge waren die ersten Miniaturen, die ich je bemalte. Allerdings hatte ich noch nie etwas von einer "Grundierung" gehört und malte mit Revell-Ölfarben auf das blanke Metall. Die Zwerge fielen mir neulich beim Aufräumen im Keller wieder in Hände... Kennt einer zufällig den Hersteller?


Aus Warhammer Fantasy wurde dann doch nichts und wir alle wandten uns daraufhin schnell Warhammer 40.000 in der damals neuen zweiten Edition zu. Für knapp 50 DM kaufte ich mir zum Start im Kölner Games Workshop Store (der allererste in Deutschland überhaupt!) eine Box Eldar Gardisten aus Kunststoff und einen Eldrad Ulthran aus Metall. Fünf Gardisten habe ich neulich auch wieder gefunden und man beachte die "eleganten" Umbauten sowie die "exquisite" Bemalung:

Meine ersten bemalten 40k Miniaturen

Neben der Grundbox der 2. Edition und dem Codex: Eldar kaufte ich mir im Laufe der Zeit auch eine recht große Eldararmee zusammen und schließlich spielten wir auch ein paar wenige Spiele. Dennoch spielte 40k neben DSA, AD&D, MTG usw. aber nur eine Nebenrolle und geriet schließlich mehr und mehr in Vergessenheit. Unabhängig davon spielte ich so ziemlich jedes der damals erscheinenden 40k-basierenden Oldschool-Computerspiele und las gelegentlich den White Dwarf.

Die dritte und einen Großteil der vierten Edition von 40k verschlief ich völlig und erst als ich während des Studiums auf ein paar Gleichgesinnte traf, reaktivierte ich das Tabletop-Hobby wieder vollends. Seit dem bin ich ununterbrochen dabei geblieben und den Großteil von dem was ich seit dem "verbrochen" habe, ist hier im Blog zu sehen. Das war es auch schon. :D

Was war eure Einstiegsdroge? Auch StarQuest, Heroquest, die Herr der Ringe Sammelhefte, die DoW-Reihe, Die Claymore Saga...?!

Und weil es nix kostet und so schön ist hier noch zwei paar Spots, bei denen dem ein oder anderen von euch warm ums Herz werden sollte...

Heroquest (leider nur auf Englisch aber dafür mit der Stimme von Christopher Lee):

Claymore Saga (leider nur auf Französich): 


Bis bald und hoffen wir mal auf ein paar kühlere Tage!

Saturday, 8 June 2013

Funky Bibers Slaanesh CSM-Armee

Erstmalig gibt es heute einen Gastbeitrag hier im Blog! Und zwar wird euch "funky Biber" seine Slaanesh Chaos Space Marines Armee vorstellen. Kommentare und Fragen sind ausdrücklich erwünscht...

Für eine vergrößerte Darstellung auf die Bilder klicken!

Hallo 40k Freunde!

Ich bin der "funky Biber" und seit rund sieben Jahren im Hobby. Mir wurde die große Ehre zuteil meine Slaanesh Chaos Space Marines hier auf der "Würfelwiese" zu präsentieren.

Schon lange vor dem Release des neuen Codex wollte ich mir eine CSM-Armee zulegen und bemalen. Der Hintergrund (aka Fluff) und die Modelle waren mir dabei wichtiger als die Regeln, weshalb ich meine Armee relativ unabhängig von den Fähigkeiten und Statlines der einzelnen Modelle zusammenstellte.

Die Spielart

Inspiriert wurde ich dabei vom Roman Fulgrim der „Horus Heresy“ Reihe mit den grotesk übertriebenen Gemälden. Ein Marine der Emperor’s Children strebt nach Perfektion, aber bemerkt dabei durch Slaaneshs Einflüsse gar nicht, wie sein Drang zum Exzess wird.
Von Slaanesh infizierte Individuen sind verdorben. Sie unterliegen Ihren absurden Gelüsten und geilen sich in der Hitze der Schlacht an Qual und Pein auf. Soweit so gut. Ich dachte mir, daraus lässt sich was machen...

Bis zu dem Zeitpunkt, wo mir der Release des neuen Dämonencodex und dessen Preis einen Strich durch die Rechnung machten, wollte ich schießende Marines und nahkämpfende Dämonetten. Ganz getreu der Einstellung: „Sollen die Dämonetten `schlammwrestlingmäßig´ erst einmal ein wildes Blutbad anrichten, die Marines währenddessen genießen dieses Vorspiel und kümmern sich dann um die Reste.
So ganz ging das Konzept schließlich nicht auf, da ich mittlerweile keine Dämonen mehr als Alliierte einsetze. Jedoch sind mir einige Modelle erhalten geblieben, da ich u.a. ein paar berittene Dämonetten als "Chaosbiker" spiele.


Die Farbwahl 

Wichtiger für mich war letztlich aber das Farbschema. Ich wollte möglichst wenig verschiedene Farben auf das Modell bringen und nicht jede Niete kunterbunt pinseln. Die rosa Rüstung ist das Ergebnis der Suche zum perfekten Lila-Farbton und gab mir malerisch auch mal die Gelegenheit in einer Farbe zu malen, die in meiner Farbpalette bisher keinen großen Platz beansprucht hatte. Als Kontrast habe ich mich für hellblaues Leuchten entschieden. Als ich mit den Augen des Testmodells fertig war, sah ich davon ab die Waffenmündungen ebenfalls in dieser Art zu bemalen und entschied mich stattdessen dafür, die Waffen schlicht zu lassen und die Details gar nicht hervorzuheben.


Wie gesagt, wollte ich die Bemalung der Armee insgesamt recht einfach halten um möglichst viel Augenmerk auf das pinke Gesamtbild zu bekommen. Die Washes von GW eignen sich ziemlich gut wie ich finde. So konnte ich die einzelnen Teile am Modell ganz einfach unterteilen in Rüstung, Haut, Stoff, Gold (sowohl Waffen als auch Verzierungen) und Leuchten.

Die Rüstung habe ich per Airbrush mit „Squid Pink“ von Vallejo grundiert. Danach habe ich die Grundierung vorsichtig mit einer Mischung aus „Squid Pink“  und „Uluthan Grey“ und anschließend pur „Uluthan“ Grey trockengebürstet. Abschließend noch ein, zwei verdünnte Schichten „Druchii Violet“ drüber und schon ist die Rüstung fertig. An den Beinen und schattigen Stellen habe ich alles noch etwas mit schwarzem oder braunem Wash abgedunkelt.


Die Haut bereitete mir persönlich auch so meine Probleme und gefällt mir insgesamt auch nicht bei allen Modellen. Grundiert mit „Uluthan Grey“, gewashed „Druchii Violet“ und dann mit verdünntem „Uluthan Grey“ vorsichtig „blacklinen“.


Der Stoff: Haha, ja einfach und nichts besonders. Oder besonders einfach, denn den Stoff bemale ich stets nur mit einer Schicht auch „Bleached Bone“ und washe das anschließend nur mit „Agrax Earthshade“.

Das Gold hat mir besonders Spaß gemacht, weil ich hier doch einige Farben gemischt habe. Nach der Grundfarbe habe ich hier insgesamt zweimal heller aufgebürstet und dann wieder mit „Agrax Earthshade“ oder „Seraphim Sepia“ abgedunkelt. Die nächst helleren Farben habe ich schließlich mit „Mithril Silver“ gemischt.

Das Leuchten (OSL) ist ein neues Element in der Armee, an das ich mich bisher malerisch noch nicht getraut hatte. Hierzu möchte ich gerne auf einen Artikel auf dem Blog "fromthewarp" verweisen, da dort alles zum Thema richtig gut erklärt wird.

Bases sind mir persönlich in einer Armee sehr wichtig und daher gebe ich meinen Armeen auch gerne einen gewissen Charakter über die Basegestaltung. Beispielsweise bei meinen Salamanders mit ihren Lavabases (hier im Blog finden sich dazu bereits allerlei Bilder). Für meine Slaanesh-Armee sollten es möglichst flache Bases werden. Da ich mich jedoch nicht entscheiden konnte, ob ich diese ausschließlich aus Greenstuff modellieren oder nur mit Sand bestreuen sollte, habe ich mich für einen Kompromiss entschieden. So sind sie immer noch schön dunkel und lenken nicht von den Modellen ab, sind andererseits aber abwechslungsreich genug, um auch mal genauer bestaunt zu werden.


Was nun noch fehlt sind kleinere verdorrte Grasbüschel, die ich aus den Fugen sprießen lassen möchte. Das dauert aber noch etwas…

Das Armeekonzept 

Wie ich zuvor schon erwähnte, wollte ich eine Armee die in der Schussphase austeilen kann, aber auch in der Nahkampfphase ordentlich „Punch“ hat und sich den Gegner gut vom Hals halten kann. Ein gesundes Mittelmaß war und ist mir also wichtig.
Der Grundstock meiner Armee bestand schließlich aus einer Geißel, die schon zu meiner alten Nurgle-Armee gehörte und es über drei 40k-Editionen hinweg immer noch nicht zum "Codex-Star" geschafft hat. Aber egal, sie wurde weiter umgebaut und statt grün nun pink grundiert. 
Hinzu kam dann noch das „Dark Vengeance“ Grundset, was ich mir allein schon wegen des kleinen Regelbuchs gekauft habe. ^^ Die Auserkorenen liegen allerdings noch in der Kiste, da sie nicht zum Gesamtbild meiner Armee passen.


Angeführt wird meine Armee wahlweise von einem aufgemotzen Chaoslord auf einem Bike oder einem Hexer. Ich spiele meistens beide HQ's gleichzeitig, da ich sowohl den Support durch die Psikräfte nicht missen will und die Noise Marines als Standardeinheiten aufstellen möchte. Je nach Gegner kann ich mir dann aussuchen, wer die Ehre des Warlords verdient. Ich denke, ich werde das zukünftig vom Ausgang des letzten Spiels abhängig machen. Die Götter sind eben launisch.;) 

Die Hauptaufgabe in der Armee übernehmen schließlich die Bikes, da sie sehr mobil sind und gute Nehmerqualitäten mitbringen. Idealerweise schaffen es die Bikes mit dem Klauenmonstrum zusammen in einen Nahkampf. Wenn das Klauenmonstrum dann zuerst angreift, kann man schwächeres Abwehrfeuer daran einfach abprallen lassen.

Die Armeeliste

Ich startete mein Armeeprojekt die 6. Edition schon vor der Tür stand, vom Dämonencodex allerdings noch nichts zu hören war. Zu einem Armeeprojekt gehört natürlich auch, dass man sich eine entsprechende Listen baut, Modelle guckt und so weiter. In baute alsio eine Liste mit allen Modelle, die ich gerne auf dem Schlachtfeld sehen wollte. Leider konnte ich mit dieser Liste genau dreimal spielen, bis plötzlich der neue Codex:CSM erschien und ich gezwungen war umzudisponieren.
In meinen aktuellen Listen verzichte ich nunmehr auf Alliierte in Form von Dämonen und spiele nur mit Chaos Space Marines. Eine meiner möglichen 1750 Punkte-Listen sieht so aus:
*************** 2 HQ *************** 
Chaosgeneral, Mal des Slaanesh, Veteranen des Langen Krieges + 1 x Energieklaue, 1 x Energiefaust + Siegel der Verderbnis, Chaosbike - - - > 170 Punkte 
Hexer, Mal des Slaanesh, Meisterschaftsgrad 3 + Psiwaffe, Boltpistole + Zauber-Homunkulus - - - > 140 Punkte 

*************** 1 Elite *************** 
Höllenschlächter, Multimelter, Energiefaust - - - > 100 Punkte 

*************** 4 Standard *************** 
10 Noisemarines, Ikone der Ausschweifung, 2 x Boltpistole, Bolter, 5 x Boltpistole, Schallblaster, 2 x Boltpistole, Bassblaster + Champion der Noisemarines, Boltpistole, Handwaffe, Bolter - - - > 285 Punkte 
10 Noisemarines, Ikone der Ausschweifung, 2 x Boltpistole, Bolter, 5 x Boltpistole, Schallblaster, 2 x Boltpistole, Bassblaster + Champion der Noisemarines, Boltpistole, Handwaffe, Bolter - - - > 285 Punkte 
10 Chaoskultisten, 1 x Flammenwerfer + Champion, Maschinenpistole, Handwaffe - - - > 55 Punkte 
10 Chaoskultisten, 1 x Flammenwerfer + Champion, Maschinenpistole, Handwaffe - - - > 55 Punkte 

*************** 1 Sturm *************** 
10 Chaosbiker, Mal des Slaanesh, Ikone der Ausschweifung, Veteranen des Langen Krieges, 2 x Plasmawerfer + Champion der Chaosbiker, Melterbomben, Boltpistole, 1 x Energieaxt - - - > 325 Punkte 

*************** 2 Unterstützung *************** 
Geißel, Kampfgeschütz, sync. Schwerer Flammenwerfer, Energiefaust + Kakophon - - - > 200 Punkte 
Klauenmonstrum, 2 Paar Peitschententakel - - - > 135 Punkte 

Gesamtpunkte Chaos Space Marines : 1750
 

Meine Lieblingsmodelle 

Der Hexer verkörpert meiner Meinung nach am besten den Style meiner Armee. Ich wollte einfach einen coolen Rocker, der seine ketzerischen Songtexte hinausschreit. ^^ Bei diesem Modell finde ich das Beinpaar aus dem Besessenen Gussrahmen und den linken Klauenarm mit der Hardrocker Pommesgabel sehr passend ;). Beim Kopf überlege ich noch, ob der Lautsprecher im Mund wirklich nötig ist (er hat immerhin ein Mikro in der Hand und einen Lautsprecher auf den Schultern), oder ob nicht ein helmloser, schreiender Kopf besser wäre. Farblicher Hingucker ist der Imperial Fists Helm. Um den Helm in dieser tollen Farbe zu bekommen, wurden zahlreiche Schlachten geschlagen. xD


Ganz vorne dabei ist aber auch meine Geißel. Wie schon gesagt, habe ich das Modell schon sehr lange und daher auch irgendwie lieb gewonnen. Danke an dieser Stelle an meinen Bruder, der mir den Kopf einer Spawn Actionfigur gespendet und mir damit beim Umbau gute Unterstützung geleistet hat. Bei dem Modell sind viele Bitz verschiedener Modelle verbaut, wie z.B. zusätzliche Seelenzermalmerbeine oder ein Oberkörper eines Dämonenprinzen. Andere Teile wie den Schwanz habe ich selbst modelliert und dann mit den passenden Beinplatten verkleidet.


Die Aufbewahrung 

40k als Hobby bedeutet für mich nicht nur malen und spielen. Ich beschäftige mich auch gerne mit Gelände- und Plattenbau sowie dem ganzen anderen Kram. (^.^) Ich kann mir gut vorstellen, dass es Slaanesh gar nicht gefallen würde, wenn seine Gefolgschaft in einer langweiligen, Standard Feldherr Schaumstoffeinlage liegen müsste. Daher habe ich für meine Armee eigens eine besondere Transportkiste gebaut. Mit LEDs wollte ich ein dämonisches Leuchten in die "Kiste der Pandora" zaubern. Es entpuppte sich jedoch bei Tageslicht als quasi nicht existent und die erforderliche Technik klaut mir zusätzlich wichtigen Stauraum. Suboptimal also. Ich befürchte ich werde mich bald dazu entschließen müssen, diese wieder zu entfernen. Zum Glück habe ich beim Zusammenbau nichts verklebt. *Puh*


Neben der technischen Spielerei hat die Box aber auch ganz praktische Besonderheiten wie z.B. rutschfeste, eigens für die Trupps angefertigte Transporteinsätze/-schuber zu bieten.


Zukünftige Planung 

Ich überlege immer noch, ob ich einen Dämonenprinzen mit Flügeln spielen soll. Auf jeden Fall muss ich aber darauf vorbereitet sein, dass meine Chaoschampions möglicherweise zum Dämonenprinzen aufsteigen. Die Biker werden noch einheitliche Köpfe bekommen, sodass sich der Lord aus dem Gesamtbild besser heraushebt. Dessen Plasmapistole werde ich zudem noch gegen eine E-Faust austauschen, wie in der Liste oben bereits angedeutet (wegen WYSIWYG und so). 
Weiterhin bin ich unschlüssig, ob die Standarte der Noisemarines besser beim Champion aufgehoben ist oder ob sie von einem „normalen“ Marine gehalten werden soll. Die Standarte werde ich aber so oder so magnetisiereb, ebenso wie einige Backpacks. 
Den Schwanz der Geißel muss ich auch noch kürzen, damit der Deckel der Transprtkiste problemlos geschlossen werden kann. Zuletzt fehlt mich noch eine gute Idee für armeebasierte Missionsziele. Fällt euch vielleicht etwas dazu ein?

>>Hier in der Galerie<< gibt es abschließend noch ein paar Bilder mehr zur Armee zu sehen.

Saturday, 1 June 2013

Inquisitor Coteaz aka "The Lord Inquisitor"

Mit diesem kleinen, gemeinen Kerlchen habe ich nun die Möglichkeit meinen ganzen Schergen-Modelle als Inquisitoren-Gefolge problemlos ins Spiel zu bringen. Für seine recht niedrigen Punktekosten langt Coteaz selbst aber auch ganz schön zu und ich freue mich schon auf die ersten Spiele.


Bei dieser Gelegenheit verlinke ich passenderweise noch den Trailer von "The Lord Inquisitor":


Laut der neusten Ankündigung soll dieser Animationsfilm nun 40 Minuten lang werden und das bisherige Script wurde verworfen bzw. komplett neu geschrieben. Außerdem soll noch ein kleiner Einleitungsfilm mit einer Länge von ca. 8 Min. kommen. *freu* Witzig finde ich den Seitenhieb auf die Animationen des Films "Ultramarines". Den hatte ich damals hier ja auch schon "zerrissen".
Apropos, neulich stieß ich bei youtube auf dessen kompletten Soundtrack und ich muss sagen, dass da einige wirklich schöne Stücke dabei sind. Diese eignen sich hervorragend als Hintergrundmusik beim Spielen oder Bemalen.


Saturday, 6 April 2013

Retro-Nerdgasm²

Die letzten Tage und Wochen habe ich wieder einmal ein paar alte Warhammer 40.000 Sachen aus meiner Anfangszeit im Hobby zusammengekauft. Heutzutage bekommt man manche Sachen teilweise recht günstig, wobei andere wiederum recht rar und entsprechend teuer sind. Letztlich ist es ist aber echt herrlich in all diesen alten Codizies, Flyern sowie Comics zu blättern und in Erinnerungen zu schwelgen. Mittlerweile konnte ich so alle in der 2. Edition veröffentlichten Codizes zusammenkaufen:


Für einen Euro erstand ich obendrein bei ebay diese Sammlung alter Prospekte in einem hervorragenden Zustand. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich damals durch einige davon quasi "angefixt" wurde. Starquest kannte und spielte ich zwar schon, doch bis dahin war mir nicht bewusst, dass es von GW noch soviel mehr Zeug gibt...


Als nächstes ersteigerte ich die Nummern 0-10 des Warhammer Monthly Comic Magazins, ebenfalls in hervorragendem Zustand. Diese Comics gab es früher einmal sporadisch auch in deutschen GW-Läden zu kaufen, doch kosteten diese damals vergleichbar viel Geld (7-8 DM?) und das war mir als Schüler für so "dünne Heftchen" einfach zu viel.


Die "Kingdom Death" Kickstarter Aktion sorgte in den letzten Wochen und Monaten für helle Aufregung, Begeisterung und hitzige Diskussionen im Netz. Ich habe mich zwar nicht beteiligt, aber dennoch gefallen mir viele Sachen davon richtig gut. Vom Stil her erinnert mich das Setting und die Figuren an den Manga Berserk und siehe da, der "Erfinder" von "Kingdom Death" gibt diesen ganz offen als seine Inspirationsquelle an. Für mich jedenfalls ein Grund mir meine entsprechende Sammlung wieder einmal vorzunehmen. Natürlich im Original, denn wenn schon abnerden, dann auch richtig! :D

Wednesday, 16 January 2013

Nerdgasm

Ein Nerd ist nur der, der nerdige Dinge tut.



Darunter fällt sicherlich auch alle englischen White Dwarfs der zweiten 40k Edition (Nr. 166 - 224) aus halb Europa zusammenzutragen (siehe Bild linkerhand). Mit meinen Tallarnern und den "Retro-Niden" reite ich momentan ohnehin auf der Nostalgiewelle und da passen die ganzen "uralten" White Dwarfs gut ins Bild. Meiner Meinung nach stehen viele dieser Ausgaben für die Art "White Dwarf", die sich heute so viele zurückwünschen. Dieser war in den letzten Jahren ja oftmals nur noch ein Schatten seiner selbst und ging immer mehr in die Richtung eines buntes Werbeheftchen ohne greifbaren Inhalt.

Bei den alten Ausgaben ist vielleicht nicht jedes Bild optimal geworden oder eine Doppelseite groß, doch dafür steht der Inhalt und der Spaß am Spiel im Vordergrund. Man hat auch das Gefühl, dass es tatsächlich noch ein Magazin von Hobbyisten für Hobbyisten ist und es finden sich darin unzählige Inspirationen für eigene Projekte. Von den Heftbeilagen ganz zu schweigen. Eben die gute alte Zeit...
Im Vergleich zu den ersten deutschen WD's schneiden die gleichlaufenden englischen Ausgaben besser ab, da sie dicker sind und mehr Artikel enthalten. Dies liegt unter anderem daran, dass sie Spielsysteme unterstützen, die über GW-Deutschland damals nicht erschienen sind (wie z.B. Man O'War oder Warhammer Quest). Je mehr man sich jedoch dem Erscheinen der dritten Warhammer 40k Edition annähert desto ähnlicher werden die Ausgaben.

Als kleinen Nachtrag auf die (in meinen Augen missglückte) Einführung von Finecast, möchte ich auszugsweise aus einem  Artikel aus der Märzausgabe des englischen WD's aus dem Jahre 1997, Seite 8 zitieren. Dieser Artikel stammt von Paul Robins und steht im Zusammenhang mit der Einführung des damals neuen, bleifreien "White Metals" (Hervorhebungen durch mich):

"...We sent out loads of samples of the new metal to the most frenzied gamers we could find, and they all gave us a big thumbs up! So, with the green light for "white metal" from the people that matter, it'll be rolling into full production around Easter. ..."

"...As tin is the main component of the new "white metal", the raw material will cost us about twice as much as the old lead alloy. However, although the price of metal miniatures will rise, we will keep the cost to you as low as possible. We haven't done all our sums yet, but we think that we'll have to pass on about a 25-30% increase (only on metal miniatures and plastic kits with metal components like the Razorback). We don't like increasing prices, but we think it's right to eliminate lead, and "white metal" will produce miniatures which are even better than before!" 

Auch hier ein neues Material, alles soll besser werden als vorher, doch der Ton ist ein völlig anderer. Der Konsument/Hobbyist hat hier das Gefühl persönlich angesprochen und involviert zu sein. Eine Preiserhöhung wird ebenfalls angekündigt, doch mit einer nachvollziehbaren Begründung und dem Ausdruck des Bedauerns. Warum kann GW so etwas wie diesen Artikel heutzutage nicht mehr veröffentlichen? Solange das nur halbwegs ernst gemeint ist, was darin geschrieben steht, würde so mancher Shitstorm erst gar nicht losbrechen, oder?
GW zu hassen ist meinem Empfinden erst die letzten Jahre gewissermaßen zum Sport geworden und hat sicherlich auch mit der Verbreitung des Internets zu tun. Andererseits führe ich dies auch direkt auf den mittlerweile sehr einseitigen und herablassenden Umgang seitens GW mit den Hobbyisten zurück. "The people that matter" sind nämlich letzten Endes die zahlenden Kunden (= wir) und nicht die Aktionäre. Aber wem erzähle ich das?

Friday, 28 December 2012

Jahresende und so...

Ich bedanke mich auch dieses Jahr für Eure Treue, Kritik und Inspiration. Insgesamt konnte dieser Blog im Jahr 2012 über 80.000 Seitenaufrufe verzeichnen und damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (26.000) deutlich zulegen. Ein gewisser Teil geht dabei natürlich immer für Bots und dergleichen drauf, doch Eure vielen Kommentare und Verlinkungen von anderen Blogs/Seiten hierher, sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. Danke!
Im nächsten Jahr werde ich vornehmlich an meinen Tallarnern und den Retro-Niden weiterarbeiten, doch es bleibt hoffentlich auch Luft für ein paar Nebenprojekte. Mal sehen, wie viel Zeit ich 2013 neben Familie und Beruf fürs Hobby finde.

Wie Ihr sehen könnt, habe ich die letzten Tage zwei ehemaligen Chaoskultisten wieder in die Armee des Imperators zurückgeführt und sie werden dessen endgültige Vergebung durch den Tod auf dem Schlachtfeld erfahren. Nach und nach werde ich nun den Rest des Trupps fertig bemalen und zwischendrin zur Abwechslung sicherlich auch das ein oder andere Modell...


Dann bekam ich Anfang des Monats von "King George" noch ein paar Bitze spendiert, darunter u.a. auch das Mittelstück eines Razorbackturms von Forgeworld. Die Frage war nun, was ich damit machen sollte? Ein Blick in die Regeln erleichterte dabei die Ideenfindung. - Wozu immer nur mit synchronisierte schweren Boltern spielen, wenn man einen synchronisierten Multimelter für die gleichen Punkte bekommen kann?
Ich plünderte also meine Bitzbox, knetete etwas herum und irgendwann war das Teil soweit, wobei ich mich natürlich grob an dem Original von Forgeworld orientierte. Mit dem Ergebnis bin ich recht zufrieden und auf der Spielplatte fällt dieser halbe Eigenbau ohnehin kaum jemandem auf, oder?


Nachtrag (29.12.2012): Mit Schrecken musste ich feststellen, dass ich die beiden obigen Sträflinge in einem ganz anderem Orange als den ersten bemalt habe! *argl*

So verging mir direkt wieder die Lust den Rest anzumalen...

Nun ja, ich habe ja noch genügend anderen Kram hier rumliegen. So kam es, dass ich heute Abend den ersten von drei Unterstützungswaffentrupps (Mörser/Maschinenkanonen/Laserkanonen) zusammenbaute. Dabei tauschte ich auch zwei der Modelle aus, damit die Schützen nicht auf jedem Base völlig gleich aussehen. Die Mannschaften sind übrigens magnetisiert, damit ich die Teams besser transportieren und Verluste besser darstellen kann.

Tuesday, 18 December 2012

Hobbydiagramm - WTF?!

In einem der älteren White Dwarfs (engl. Ausgabe #355) bin ich im dortigen "Standard Bearer" von Jervis Johnson über sogenannte "Hobbydiagramme" gestoßen und fand diese recht interessant. Es folgt daher mein Hobbydiagramm mit den folgenden Rubriken, wobei ich bei der Gewichtung der einzelnen Teile sowohl den Zeitaufwand als auch die "persönliche Wichtigkeit" berücksichtigt habe:

Malen / Umbauen: alles Handwerkliche
Hintergrund:  offizieller Fluff, Romane lesen, Artworks etc.
Gemeinschaft: Aktivität in Internetforen, Clubs, Treffen (z.B. Games Day), Freunde etc.
Spielen: Wie wichtig ist das Spielen, das Listenbauen etc. und wie viel der Hobbyzeit wird darauf verwendet?
Sammeln: Umfasst das Durchforsten von ebay, das Präsentieren der Minis in einer Vitrine etc., bzw. wie wichtig ist es einem ist eine Armee bzw. Miniaturenreihe möglichst komplett zu haben.


Wie man sieht, ist ein stimmiger, faszinierender Hintergrund mir sehr wichtig, ebenso wie schöne Püppchen auf einer schönen Spielplatte. Das Fachsimpeln über Listen, Regeln und das Spiel an sich spielen für mich eine eher untergeordnete Rolle. Das Sammeln an sich ebenso und eine Sammelwut bricht bei mir eher selten, dann aber akut aus (siehe aktuell z.B. meine Tallarner). Ich meine, diese Gewichtung spiegelt sich auch hier im Blog wieder.
Bei 40kings zum Beispiel würde wohl der Anteil fürs Spielen den größten Teil des Diagramms ausmachen und bei Massive Vodoo oder dieVincis wiederum das Malen. Allen gemein dürfte aber wohl ein ungefähr gleich großer Anteil in der Rubrik "Gemeinschaft" sein.
Ich bin schließlich über Freunde in meiner Schulzeit ins Hobby gekommen, habe darüber viele neue, nette Leute kennengelernt und ein Gespräch über den Hintergrund, einen neuen Codex oder sonst etwas, kann mir mindestens genauso viel Spaß machen, wie das Spiel an sich zu spielen. Dies war in der Vergangenheit bei mir stellenweise anders, doch man wird schließlich älter und weiser. Schließlich muss man nicht jeden Mist mitmachen und sollte sich davor hüten, beim Spielen in eine Wettrüstspirale zu geraten oder dort etwas kompensieren zu versuchen, was andernorts im Leben nicht in den richtigen Bahnen verläuft.

Außerdem habe ich über die Jahre gelernt mir ausreichend Zeit für meine Projekte zu nehmen. Eine Armee kann zwar in einem Stück fertig gekauft oder über ein Wochenende bemalt werden (wenn überhaupt), doch sieht diese dann meist eben auch so aus und meiner Meinung nach geht einem dann ein (in meinen Augen) wichtiger Teil des Hobbys irgendwie verloren. Außerdem relativiert sich bei entsprechender "Bespaßung" durch und mit den Minis der oft relativ hohe Anschaffungspreis.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass für mich ein Spiel im Kreis von Freunden mit bemalten, stimmigen Armeen auf einer schönen Platte das Optimum des Hobbys darstellt. Die Worte "Meta", "Codexleiche" und dergleichen haben daher wenig Platz in meinem Vokabular und letztlich ist es mir bei einem spannenden Spiel auch fast egal, wer letzten Endes gewinnt.

Wie sieht das bei euch aus und wie sähe denn euer Hobby-Diagramm aus?

* * *

Als ich diesen Blogeintrag schrieb, kam ich zudem über mein Einkaufsverhalten ins Grübeln und erstellte kurzum noch folgendes Diagramm:


Wenn es nicht Mail-Order only Sachen sind oder ein paar Farben, die ich ganz dringend brauche, kaufe ich schlichtweg nichts bei GW / FW direkt ein. Wozu auch? Schließlich gibt es die gleichen Sachen bei meinen Einzelhändlern in Köln mit 5 - 10% Rabatt und im Internet sogar mit noch höherem Preisnachlass.
Durch die Umstellung auf Finecast und die stetigen Preiserhöhungen wurde der GW-Direktvertrieb noch unattraktiver für mich und mittlerweile beziehe ich den Großteil meiner Minis schlichtweg über ebay oder die Marktplätze diverser Onlineforen. Dabei macht die Suche nach den Minis stellenweise auch einen gewissen Reiz aus und ich vermisse das "Einkaufserlebnis im GW-Laden" kein Stück. Wie haltet ihr das?

Thursday, 8 November 2012

Tyranidenarmee zu verkaufen! [Edit: Und schon weg!]

Kauf mich!


Man soll sich bekanntlicherweise ja verabschieden, wenn es am schönsten ist. Daher und weil ich Platz sowie Geldmittel für neue Projekte brauche, möchte ich mich von meinen Tyraniden trennen. Dem treuen Leser dürften diese bereits aus vielen Schlachtberichten und meinem Armeeaufbau auf der GWFW bekannt sein.

Die Armee ist komplett spielfertig bemalt und orientiert sich dabei am Farbschema der Schwarmflotte Behemoth. Insgesamt kann man mit den Modellen nackt locker 2500 Punkte stellen (siehe Auflistung), ordentlich ausgerüstet auch gut 2800 Punkte!

Es würde mich freuen, wenn ich die kleinen Krabbler in liebevolle Hände abgeben könnte.

Für Fragen und weitere Informationen stehe ich natürlich zur Verfügung. Zu jeder Einheit findet sich in folgender Armeeliste mindestens ein Bild, dazu einfach auf die entsprechenden Links klicken.


Insgesamt steht zum Verkauf:


*************** 2 HQ ***************
Schwarmtyrant, Tentakelpeitsche und Hornschwert, Synchronisierte Neuralfresser mit Hirnwürmern - - - > 185 Punkte
1 Malanthrope - - - > 110 Punkte


*************** 4 Elite ***************
2 Schwarmwachen - - - > 100 Punkte
3 Zoantrophen + Landungsspore, Synchronisierter Säurespucker -> 50 Pkt. - - - > 230 Punkte
Die Nemesis von Malan'Tai + Landungsspore, Synchronisierter Säurespucker -> 50 Pkt. - - - > 140 Punkte | Bild 2
1 Toxotrophe - - - > 55 Punkte


*************** 6 Standard ***************
11 Symbionten + Upgrade zum Symbiarch, Sensenklauen -> 48 Pkt. - - - > 202 Punkte

20 Termaganten, Bohrkäferschleudern - - - > 100 Punkte
20 Termaganten, Bohrkäferschleudern - - - > 100 Punkte
20 Termaganten, Bohrkäferschleudern - - - > 100 Punkte

Bild 1 | Bild 2 Insgesamt sind es 61 Ganten, wobei 56 mit Bohrkäferschleudern und 5 mit Stachelfäusten bewaffnet sind. Außerdem sind davon ca. 20 davon später dazu gekaufte Ganten leicht anders gefärbt. Dies machte es aber einfacher ursprüngliche und durch den Tervigon ausgebrütete Ganten auseinander zu halten.


Tervigon, Sensenklauen, Adrenalindrüsen, Toxinkammern, Stachelsalve, Katalyst - - - > 200 Punkte
6 Absorberschwärme - - - > 60 Punkte


*************** 1 Sturm ***************
5 Venatoren - - - > 150 Punkte (auf dem Bild sind nur 3 der 5 zu sehen)

*************** 2 Unterstützung ***************
Trygon, Upgrade zum Alpha-Trygon - - - > 240 Punkte 
3 Carnifexe, Synchronisierte Neuralfresser mit Hirnwürmern, Synchronisierte Neuralfresser mit Hirnwürmern - - - > 570 Punkte Die Arme sind komplett magnetisiert und einer der Fexe lässt sich dank vorhandener Klauen auch einfach zu einem reinen Nahkämpfer umrüsten.

Geländestück: Forgeworld Brutnest!


Gesamtpunkte Tyraniden : 2542


Wie man sehen kann befinden sich auch zwei Forgeworldmodelle in der Armee. Außerdem ist kein einziges der anderen Modelle aus Finecast. Alles nur Kunststoff oder Zinn!

Den Codex sowie eine extra Schaumstoffeinlage zum Transport der Zoantrophen/der Nemesis lege ich noch obendrauf, ebenso wie ein paar restliche Bitze!

Die persönliche Abholung und Übergabe in Köln ist natürlich möglich, ebenso wie er versicherte Versand per Hermes oder der Deutschen Post.

Mit ist natürlich bewusst, dass ich in Zeiten von Wayland und Co. nicht den GW-Preis verlangen kann, aber verschenken möchte ich die kleinen Krabbler natürlich auch nicht.

Vielleicht hat ja einer von euch Blut geleckt und möchte sich selbst ein frühzeitiges Weihnachtsgeschenk machen. Angebote am Besten per Email an talarion[ät]arcor.de.

Danke.


Edit (12.11.2012): So, die Armee ist schon weg. Vielen Dank für das Interesse!

Tuesday, 23 October 2012

6. Edition - First Blood

Gestern hatte ich das Vergnügen mit Funky Biber meine ersten beiden Spiele in der 6. Edition zu absolvieren. Um es einfach zu halten spielte ich mit meinen Necrons in altbewährter Aufstellung mit 1750 Punkten, allerdings mit dem kleinen Unterschied, dass anstelle des Tomb Stalkers erstmalig die Todessichel zum Einsatz kam. Als Gegner stellten sich dabei abermals die Space Marines vom Orden der Salamanders zur Verfügung.

Wir spielten auf Funky Bibers Adeptus Mechanicus Platte, die ich wirklich schick finde und eine schöne Abwechslung zu den 08/15 GW-Platten ist (meine eigene eingeschlossen *lach*). Bilder davon werde ich später noch nachreichen.
Im Folgenden möchte ich kurz meine Erfahrungen und Eindrücke bzgl. der neuen Edition und der beiden geschlagenen Schlachten anreißen.
Wie man sehen kann, war meine Armeeliste recht "kopflastig" und bot keine wirklichen Überraschungen. Der Destruktorlord fungierte als Armeegeneral und Zanndrekh samt Obyron sollte mit den Spinnen übers Schlachtfeld springen und für Unruhe sorgen. Von den Kryptomenten packte ich dann noch jeweils einen in meine Extinktorentrupps. Die Aufgabenfelder der anderen Einheiten dürften sich ohne weitere Erklärung erschließen:


***************  2 HQ  *************** 
Destruktor-Lord, Kriegssense, Durasempisches Geflecht, Gedankenkontrollskarabäen  - - - > 160 Punkte
Nemesor Zanndrekh - - - > 185 Punkte
Vargard Obyron - - - > 160 Punkte

Herrscherrat
+ Bote der Verzweiflung, Schleier der Finsternis  -> 60 Pkt.
+ Bote der Zerstörung, Solarimpuls  -> 55 Pkt.  - - - > 115 Punkte

***************  3 Standard  ***************
5 Extinktoren, Tesla-Karabiner  - - - > 85 Punkte
5 Extinktoren, Gauss-Blaster  - - - > 85 Punkte
10 Necron-Krieger  - - - > 130 Punkte

***************  3 Sturm  ***************
5 Destruktoren, 3 x Upgrade zum Schweren Destruktor - - - > 260 Punkte
3 Kanoptech-Phantome, 1 x Partikelwerfer, 2 x Fesselspulen - - - > 130 Punkte
6 Kanoptech-Skarabäen - - - > 90 Punkte

***************  2 Unterstützung  ***************
Todessichel  - - - > 175 Punkte
3x Kanoptech-Spinnen, davon 1x Synchronisierter Partikelstrahler  -> 175 Pkt.

Gesamtpunkte Necrons : 1750

Das erste Spiel verlief recht zäh, da ich nach monatelanger Spielpause und neuer Edition ins Spiel finden musste. Mir waren viele Zusammenhänge noch nicht bewusst und so schnitt ich mir ein paar Male mit meinen Aktionen ins eigene Fleisch. Dazu gehörten u.a. der richtige Umgang mit Sprungtruppen, Abwehrfeuer, zufällige Angriffsreichweiten usw.
Hinzu kam, dass meine Armee mangels Durchblick nicht als Ganzes funktionierte und so von Funky Biber Stück für Stück demontiert werden konnte. Seine Hilfestellungen und Erklärungen halfen da schließlich auch nichts mehr. Am Ende siegte Funky Biber ohne Überraschung und dennoch verdient mit 5:1 Siegespunkten. Aber gut, aus Fehlern lernt man ja bekanntlicherweise.


Im zweiten Spiel änderte ich meine Aufstellung leicht, da ich Obyron und Zanndrekh auf die Extiktorentrupps verteilte und die Spinnen allein agieren ließ. Viele der Fehler, die ich noch im ersten Spiel machte, konnte ich nun vermeiden und wurde langsam mit der neuen Edition warm. Letztlich ist die Grundmechanik des Spiels ja immer noch gleich und die Codizes haben trotz Errata keine schwerwiegenden Änderungen erfahren. Daher freute es mich, dass ich das zweite Spiel letztlich mit 15:1 Siegespunkten für mich entscheiden konnte. Somit endete der Tag für uns beide versöhnlich und wir hatten unseren Spaß.

Besonders gut funktionieren in beiden Spielen die Todessichel. Ein wirklich krasses Teil! Der Tausch gegen den Tomb Stalker hat sich auf jeden Fall gelohnt und in beiden Spielen holte sie gut das doppelte ihrer eigenen Punktekosten wieder herein und wurde selbst nicht abgeschossen. Und welch Überraschung, die Phantome waren erneut nahezu unaufhaltsam und zogen eine blutige Schneise durch die Reihen der Marines.. Die Skarabäen gefielen mit auch gut, da sie jeweils einen Ironclad-Cybot und ein 1-2 Termis kaputt knabbern konnten. Der Rest der Armee tat sich nicht besonders hervor. Nett ist natürlich die Eigenschaft "Erzfeind (Alles!)" der Destruktoren und die Tatsache, dass die Gauss-Blaster der Extinktoren nun eine echte Ansage sind.


Insgesamt fühlt sich die neue Edition sehr gut an. Ich finde es sehr positiv, dass das Spiel nun zufälliger und damit unberechenbarer geworden ist. Als Beispiel sei hier die zufällige/erwürfelte Angriffsreichweite genannt. Turnierspieler mögen das zwar zum Kotzen finden, doch Warhammer 40k ist an und für sich nie als Turnierspiel konzipiert gewesen. Dies greift die 6. Edition nunmehr verstärkt auf und ich habe beim Lesen der Regeln und den ersten Spielen das Gefühl, dass der erzählerische Aspekt nun "offiziell" wieder verstärkt im Vordergrund steht.


Positiv ist mir besonders aufgefallen:
  
Fahrzeuge wurden im Allgemeinen entschärft wurden und sind nicht mehr gänzlich unkaputtbar sind (Stichwort: Streifschüsse -> Strukturpunkte). Zudem zählen nun Transportfahrzeuge mit Inhalt nicht mehr als punktend oder streitig machend.
Die "Snapshot-" und Abwehrfeuer Regeln empfinde ich ebenfalls als sehr gelungen und fluffig. Insbesondere durch das Abwehrfeuer wird der Nahkampf noch gefährlicher und glücklicherweise sind diese elenden Überzahltreffer weggefallen! Gleiches gilt für die Wundgruppen und das "logischere" Entfernen von Verlusten.

Etwas negativ viel mir jedoch auf, dass die Flieger momentan etwas zu mächtig sind, da eine Standardarmee kaum etwas zu deren Abwehr vorzuweisen hat. Die vielen Sonderregeln und unterschiedlichen Einheitentypen sind zwar gut und schön, doch erschlägt einen deren Fülle gewissermaßen und für meinen Geschmack ist die Differenzierung vielleicht schon etwas zu vielfältig. Die alten Nachtkampfregeln gefielen mir auch besser und wieso musste der Inibonus beim "rasenden Angriff" wegfallen? :(

Trotz oder gerade wegen der neuen Regeln hatte ich Spaß am Spiel und es hinterließ einen runden Gesamteindruck. Ich freue mich bereits auf die nächsten Schlachten. Dann jedoch mit meinen Tyraniden und detaillierteren Berichten.  

Saturday, 21 July 2012

Wochenrückblick

Diese Woche habe ich den ersten Gargoyle für meine Retro-Niden fertig bemalt und starte damit sozusagen meinen eigenen "Sommer der Flieger". In den alten WD und Regelbüchern komme die alten Gargoyles in zwei Farbschemata daher (blaue oder violette Flügel) und ich werde meinen Schwarm bemaltechnisch entsprechend aufteilen.


Für Necromunda bastle ich schon länger an einem Tank oder ähnlichem, doch die Bauarbeiten sind leider etwas ins Stocken geraten. Zunächst hatte ich vor eine Spraydose als Tank zu verbauen und passte den Unterbau daran entsprechend an. Dann fiel mir ein, dass ein "echter" Druckbehälter als Geländestück vielleicht doch keine so gute Idee ist. Aufstechen oder -bohren kam für mich nicht in Frage und so musste ich erst einmal nach einem alternativen Behälter suchen, den ich nun in einer Kunststoffflasche gefunden habe. Zur nächsten Spielrunde bekomme ich das Geländestück nun sicherlich noch fertig.


Außerdem halte ich nun endlich das Regelwerk der 6. Edition in den Händen und werde mich die nächsten Tage einlesen. Die Gunst der Stunde habe ich überdies genutzt, um günstig an die gebundenen Regelwerke der 4. und 5. Edition zu gelangen. Zum darin herumblättern und um Ideen für eigene Projekte zu bekommen, sind die immer noch gut. :D

Saturday, 7 July 2012

Virtuelles Retro-40k [990.M1 - 999.M1]

Lange bevor Warhammer 40.000 Spiele in Form der "Dawn of War"-Reihe oder "Space Marine" Hits wurden, gab es eine handvoll Titel am Ende des letzten Jahrtausends, die vielleicht nicht jeder kennt. Was früher bei mir für schiere Begeisterung und viele schlaflose Nächte sorgte, jagt vielen Jüngeren sicherlich einen kalten Schauer über den Rücken. Auch wenn die Spiele heutzutage grafisch längst überholt sind und rundenbasierte Spiele nicht mehr zeitgemäß scheinen, so sind es einige von ihnen dennoch wert nicht völlig in Vergessenheit zu geraten.

Ich möchte hier nun diese "Juwelen" anhand des jeweiligen Intros und einem kurzen Gameplay-Videos vorstellen. Wer Lust auf einen oder mehrere Titel bekommen hat, kann diese teilweise als Free- oder Abandonware allerorts herunterladen oder bei ebay oder amazon erwerben.

Chaos Gate (1998)


Chaos Gate ist super! In diesem rundenbasierten geht es darum in mit einem Trupp Ultramarines gegen Chaoten ins Feld zu ziehen. Besonders gelungen ist die Mischung aus taktischen und Rollenspielelementen. So kann man seinen Trupp frei zusammenstellen und ausrüsten. Im Kampf sammeln die eigenen Marines mit jedem Kill mehr Erfahrung und werden somit immer besser. Entsprechend schlimm ist es dann in den späteren Missionen, wenn ein hochdekorierter eigener Marine das zeitliche segnet. Panzer und Cybots gibt es gegen Ende schließlich auch.
Ein Sahnestück des Spiels ist zudem der Soundtrack, dessen Titel auch heute noch für die Vertonung vieler Videos bei youtube herhalten müssen. Hier und da gab es auch mal einen Bug, doch dank Patches können diese behoben werden. Die Atmossphäre ist einfach toll und das Spiel kann mich immer wieder fesseln. Ich habe das Spiel bestimmt fünfmal angefangen zu spielen und es immerhin dreimal durchgezockt.


Epic 40.000: Final Liberation (1998)


Das Spiel ist einfach genial! Man schlüpft in die Rolle eines imperialen Befehlshabers und versucht eine Welt des Imperiums aus den Klauen der Orks zu befreien. Dabei stehen einem in Epic-Manier in diesem rundenbasierten Spiel vom einfachen Fußsoldaten bis zum Titanen ein gewaltiges Waffenarsenal zur Verfügung. Man hat für jede Schlacht ein bestimmtes Kontingent an Truppen zur Verfügung und kann sich dieses nach Belieben zusammenstellen. Einfach mal in die Schlacht nur mit Infanterie, nur mit Space Marines oder nur mit Titanen ziehen? - Kein Problem.
Die vielen Cutscenes mit echten Schauspielern, die die Handlung zwischen den Missionen vorantreiben sind toll gemacht (einfach mal bei youtube nachschauen) und der Soundtrack ist durchaus auch für den ein oder anderen Ohrwurm verantwortlich.
Im Mehrspielermodus kann man dann sogar auch als Ork spielen und das Spiel hat definitiv Suchtpotential. Meines Wissens nach war mindestens noch eine Erweiterung für die Mächte des Chaos geplant, doch daraus ist wohl nie etwas geworden. Schade eigentlich.


Rites of War (1999)



Dies ist ebenfalls ein rundenbasiertes Strategiespiel, welches jedoch einen etwas anderen Ansatz verfolgt und auf der Panzer General 2 Engine basiert. In der Kampgane spielt man Eldar vom Weltenschiff Iyanden, die versuchen irgendeine ihrer Paradieswelten zu retten. Darauf tummeln sich nämlich mitterweile verschiedene Fraktionen des Imperiums und später sogar Tyraniden! Dies führt schließlich auch zu einer temporären Allianz von Eldar und den Imperialen.
Es gibt sehr viele verschiedene Einheiten, von denen man allerdings immer nur ein bestimmtes Kontingent für eine Mission zur Verfügung hat. Die Einheiten sammeln auch durchaus Erfahrung und werden besser, doch richtig toll wird das Spiel dadurch dennoch nicht. Im Vergleich zu Chaos Gate ist es viel statischer und vermag mich nicht allzu sehr zu fesseln. Die Musik wirkt auch eher einschläfernd und wirklich Spannung kommt bis zuletzt kaum auf. Dennoch habe ich das Spiel zweimal durchgezockt...


Space Hulk (1993)


Alleine das Intro mit der Stelle wo die ganzen Symbionten aus der Wand hervorbrechen habe ich mir unzählige Male angeschaut. Zu dem Setting an sich, erübrigt sich alleine wegen des Namens wohl jede Erklärung, oder? Das Spiel an sich war glaube ich recht cool, aber seinerzeit etwas zu schwer und unübersichtlich für mich. Ich meine, dass ich es nie bis zum Ende durchgehalten bzw. es bis dahin geschafft habe.

Space Hulk: Vengeance of the Blood Angels (1996)


Dies war der Nachfolger des obigen Spiels. Das lange Intro war natürlich ein Knaller. Auch wenn das Spiel grafisch um Welten besser war als sein Vorgänger, so hatte sich das Spielprinzip jedoch nicht geändert. Halt mit Termis durch die Gegend stapfen, Symbionten killen und Missionsziele erreichen. Cool waren die verschiedenen Nahkampfanimationen, sobald die Symbionten einen zu überwältigen versuchten. So richtig warm bin ich wohl dennoch nicht mit dem Spiel geworden, da ich auch dieses meines Wissens nach nicht zu Ende spielte.


Space Crusade (1992)


Und zu guter letzt noch Space Crusade. Da habe ich mal reingeschnuppt, doch so richtig kam ich mit der Steuerung nicht klar und das Brettspiel fand ich einfach besser.

Monday, 14 May 2012

bIje'be'chugh vaj bIHegh

= Klingonisch: Kauf oder stirb.


Im Onlineshop von GW kann man nun auch viele der alten Space Marine Modell in neuem Gewand (Finecast) vorbestellen. Dabei hat sich GW natürlich nicht Lumpen lassen und bis auf zwei (?) Miniaturen/Sets ist alles im Preis hoch gegangen. Bei Warseer hat sich ein User mal die Mühe gemacht und ein paar der Erhöhungen prozentual ausgerechnet (Link). Am brüskierensten ist dabei der neue Preis für die Salvenkanone der Space Marines. Dafür soll man nun 46€ hinlatzen?! - LOL

Im Vergleich dazu schneidet selbst die als etwas "elitärer" geltende Unternehmenstocher Forgeworld günstiger ab. Vergleichbare Geschütze wie z.B. der QUAD LAUNCHER 'THUDD GUN' kosten 21 Pfund oder wie wäre es mit dem GRAIA PATTERN RAPIER LASER DESTROYER für 25 Pfund? Rechnet man doch noch etwas für die Crew drauf und vergleicht die Preise, so ist die Finecast Salvenkanone wirklich unverhältnismäßig teuer. Nun ja, das Teil wird trotzdem wohl seine Abnehmer finden.

Zur Qualität der neuen Sachen kann ich zwar momentan noch nichts sagen, doch von der Preisgestaltung her ist das meiner Meinung nach ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Mal sehen, was der Juni mit der alljährlichen Preiserhöhung sonst noch bringt. So einige "krumme Preise" lassen da ja durchaus Spielraum zu einer Aufrundung auf gerade Beträge. :D

* * *

Die letzte Woche habe ich hobbymäßig leider keine großen Sprünge gemacht. Ich habe mich an meinen Retro-Niden weiter versucht, doch das Rot bei den Kriegern bekomme ich einfach nicht so hin, wie ich es mir vorgestellt habe. Die sind also noch immer in der Testphase.
Dafür habe ich immerhin ein Absorberbase gewashed und hätte direkt noch ein paar mehr hinterher gemacht, doch sind mir leider die passenden Rundbases ausgegangen... *argl*


So habe ich dann am Wochenende aus Lust an der Freude zwei Cherubim und den ersten von zwei Klauentermis für meine Forge Hammers angepinselt (ein Bild reiche ich nach). Unterm Strich nichts Weltbewegendes, doch Kleinvieh macht schließlich auch Mist. Ich hoffe, dass ich diese Woche endlich meinen Retro-Niden Alphakrieger zufriedenstellende fertig bekommen kann. Drückt mir also die Daumen!


 * * *
Von den DiVincis ist heute außerdem mein Überraschungspaket ein getroffen und darüber freue ich mich sehr. In dem Paket waren etliche nützliche Hobbyutensilien und einige klasse Minis. Ich werde alle Sachen einer guten Verwendung zuführen und möchte mich hiermit noch einmal ausdrücklich bei Euch bedanken!